Salzburgring: Georg Steffny startet in der TCR
Georg Steffny startet in der TCR
Der Salzburger Georg Steffny, seines Zeichens zweimaliger Champion der BMW 325 Challenge und zuletzt auf einer Ginetta G50 GT4 beim 24-Stunden-Rennen von Dubai im Einsatz, wird am kommenden Wochenende die Saisonläufe 11 und 12 der neugegründeten Tourenwagen-Meisterschaft bestreiten. Der 27-Jährige nimmt dafür im Opel Astra OPC des spanischen Campos Teams Platz.
Bis Freitag, 15.00 Uhr hatte es am Salzburgring danach ausgesehen, als müssten der Histo Cup wieder einmal die rot-weiß-roten Fahnen hochhalten und bei einer internationalen Rennveranstaltung in Österreich den ersehnten Local Hero ersetzen. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: Niemand geringerer als Michael Steffny, Histo Cup-Organisator und Förderer der mittlerweile recht ansehnlichen Motorsport-Karriere seinen Sohns Georg, handelte sprichwörtlich in letzter Minute den Sensations-Deal mit dem spanischen Campos-Team aus.
«Schon im Vorfeld der Veranstaltung ist mir das ,TBA’ in der Starterliste der TCR aufgefallen. Also haben wir einfach mal bei Campos Racing angeklopft – und siehe da, es hat geklappt», so ein sichtlich erfreuter Michael Steffny am Donnerstag. Zu verdanken ist der Last-Minute-Deal vor allen Dingen aber dem Sponsor «derMarkt24.com» – dieser engagiert sich u. a. im Histo Cup und unterstützt auch das Langstrecken-Engagement von Georg Steffny auf der Ginetta G50 GT4 des Teams Niedertscheider aus Lienz.
Für Georg Steffny ist der Gaststart auf seiner Heimstrecke Salzburgring ohne Zweifel der bisherige Karriere-Höhepunkt. Bis dato war der 27-jährige gebürtige Salzburger vor allem in der BMW 325 Challenge erfolgreich, wo er in den letzten Jahren unzählige Rennsiege sowie zwei Meisterschafts-Triumphe sammelte. Zuletzt feierte Anfang Jänner beim 24-Stunden-Rennen von Dubai seine Langstrecken-Premiere.
«Dass ich hier Zuhause die Chance bekomme, in der TCR mitzufahren, ist natürlich ein Traum, der wahr wird. Den Salzburgring kenn ich wie meine Westentasche – allerdings bin ich seit vielen Jahren Autos mit Heckantrieb gewohnt. Aber gemäß dem Motto ,Gefahren wird alles, was vier Räder hat’ freue ich mich sehr auf die Herausforderung», so Georg Steffny erste Stellungnahme.