Michael Dunlop überzeugt auch im Seitenwagen
Michael Dunlop: Auch auf drei Rädern konkurrenzfähig
Vor vier Jahren kletterte der 13-fache TT-Sieger Michael Dunlop beim Gold Cup Meeting in Scarborough zum ersten Mal als Fahrer in einen Seitenwagen und lieferte ein sehenswertes Debüt ab. Nach den Rängen 7 und 5 wurde er im dritten Rennen nur noch von Seitenwagen-Legende Dave Molyneux geschlagen.
Bei der letzten Veranstaltung zur britischen Seitenwagen-Meisterschaft wollte es der junge Nordire abermals wissen, ob er auch auf drei Rädern konkurrenzfähig ist.
Im F2-Gespann der Brüder Ben und Tom Birchall, mit dem das Brüderpaar das zweite Rennen der diesjährigen Tourist Trophy für sich entschieden hatten, und mit dem erfahrenen Dan Sayle an seiner Seite lieferte Dunlop auf der schwierigen Rennstrecke von Brands Hatch eine weitere Probe seines Könnens ab.
Nach anfänglichen Umstellungsproblemen – Dunlop belegte im Training als elftschnellstes F2-Gespann nur den 30. Rang – steigerte sich der jüngere Sohn von Road-Racing-Legende Robert Dunlop im ersten Rennen von Runde zu Runde und beendete es an 21. Stelle, was in seiner Klasse Platz 6 bedeutete.
Im zweiten Lauf, der bei heftigem Regen über die Bühne ging, verblüffte Dunlop mit dem fünften Gesamtrang. In der Formel-2-Wertung musste er sich nicht einmal sieben Sekunden Pete Founds/Jevan Walmsley geschlagen geben, die heuer im ersten Rennen der Tourist Trophy den zweiten Rang belegt hatten.