Guy Martin: Sturz bei Debüt auf der Werks-Honda
Guy Martin bei seinem Comeback auf der Werks-Honda
Seit seinem Sturz beim Ulster Grand Prix 2015, bei dem er sich Wirbelbrüche zugezogen hatte, hat Guy Martin kein Rennen mehr bestritten. Lange war er sich selbst unsicher, ob er jemals wieder auf ein Rennmotorrad steigen sollte. Der eigenwillige Brite wendete sich anderen Herausforderungen wie dem Pike-Peaks-Rennen oder der «Great Divide Mountain Bike Route», einem über 4.418 Kilometer führenden Mountainbike-Rennen entlang der Rocky Mountains, zu.
Im Jänner konnte Martin der Versuchung nicht wiederstehen, das Angebot von Honda Racing für einen Wiedereinstieg anzunehmen. Für das Honda-Werksteam wurde er für das North West 200, die Tourist Trophy, dem Southern 100 und den Ulster Grand Prix unter Vertrag genommen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen John McGuinness soll er auf dem neuen Modell der Honda CBR1000RR Fireblade 2 die Superstock- und Superbike-Rennen bestreiten.
Bei seinem Comeback beim Rennen zur «Irischen Road Racing»-Meisterschaft in Tandragee bekleckerte sich Martin nicht gerade mit Ruhm. Im Training schafft er lediglich den enttäuschenden 17. Platz. Das Rennen war für ihn bereits in der ersten Runde nach nur etwa 2,5 Kilometern beendet, nachdem er mit Paul Jordan im Kampf um Platz neun kollidiert und daraufhin zu Sturz gekommen war. Beide Fahrer blieben bei dem Zwischenfall unverletzt.
Das zweite Rennen wurde wegen eines schweren Sturzes, bei dem sich der Italieners Dario Cecconi lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte, nicht mehr ausgetragen.