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Manx GP:Sebastian Witt (Krämer) knapp an Top-3 vorbei

Von Helmut Ohner
Im ersten Rennen der Ultra Lightweight fehlten dem Krämer-Piloten Sebastian Witt als Fünftem nicht viel zur ersten Podiumsplatzierung beim Manx Grand Prix. Im zweiten Rennen wurde der 39-jährige Deutsche Sechster.

Vor dem diesjährigen Manx Grand Prix auf der Isle of Man war sich Sebastian Witt, dass er mit seiner Krämer HKR Evo2R gute Chancen hat, ganz vorne mitzumischen. «Wie man an den Ergebnissen von Shaun Anderson sieht, kann man mit diesem Motorrad gewinnen, deshalb erhoffe ich mir eine gute Platzierung. Mein größter Wunsch ist es, irgendwann beim Manx GP auf dem Podium zu stehen.»

Im ersten Rennen der Ultra Lightweight wäre am Mittwoch der Traum beinahe in Erfüllung gegangen. Nach drei Runden oder 182,175 Kilometern auf dem berühmt berüchtigten Snaefell Mountain Course wurde der bei KTM Motorsport als Abteilungsleiter Qualitätsmanagement tätige Deutsche als Fünfter abgewunken, nur etwa 26 Sekunden fehlten auf den Drittplatzierten Yamaha-Piloten Alex Sinclair.

«Mit dem fünften Platz bin sehr zufrieden. Ich hätte anfangs vielleicht ein wenig mehr pushen können. Anfangs lag ich auf nur Rang 9. Wir hatten erst Bedenken wegen des Boxenstopps, weil der Tank der Sitz ist. Aber ich konnte gemütlich beim tanken auf der Airborne Platz nehmen. Übrigens: Die ersten Vier kamen ohne Tankstopp durch, sie mussten nur durch die Boxengasse fahren.»

Auch das zweite Ultra Lightweight-Rennen beendete der 39-jährige Krämer-Pilot als Sechster im Spitzenfeld. «Der Wind war heute ein absoluter Albtraum. Auf der Mountain Section hat es die Krämer deswegen hin und her geworfen und das so sehr, dass man kaum die Linie halten konnte. Ich freue mich über die beiden Replicas und bin froh, dass das alles heil und gesund geblieben ist.»

Auch beim hart umkämpften Junior Manx Grand Prix gelang es Witt mit Platz 46, seine Sammlung an Replicas zu erweitern. «Mein Ziel, meine Rundenzeit vom Vorjahr zu unterbieten ist mir gelungen, obwohl ich im Training nur fünf Runden drehen konnte. Leider hat das Wetter wieder einmal nicht mitgespielt und einige Trainingssitzungen mussten zu meinem Leidwesen gestrichen werden.»

«Abschließend möchte ich nicht vergessen, mich recht herzlich bei Markus Krämer für das fantastische Motorrad, Martin Chloupek von MCE Perfomance für seine Hilfe und technische Unterstützung sowie Matthias Bock für den Support vor Ort und den Spirit bedanken. Ohne sie wären diese Ergebnisse nicht möglich gewesen.»

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