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NW200: Keine Superbikes für Harrison und McGuinness

Von Helmut Ohner
Auch John McGuinness ist sichtlich nicht begeistert

Auch John McGuinness ist sichtlich nicht begeistert

Das kommt überraschend. Nur wenige Wochen vor der Tourist Trophy steht dem Honda-Werkstrio Dean Harrison, John McGuinness und Nathan Harrison beim North West 200 keine Superbikes zur Verfügung.

Das North West 200 eines der wichtigsten Straßenrennen des Jahres. Es dient für die meisten Teams und Fahrer als letzte Standortbestimmung vor der Tourist Trophy. Auf dem 14,436 Kilometer langen Asphaltband, das die nordirischen Städte Portstewart, Coleraine und Portrush verbindet, können die Motorräder nochmals auf Herz und Nieren getestet werden. Umso mehr verblüfft es, dass die Honda-Werksfahrer Dean Harrison, John McGuinness und Nathan Harrison auf den Einsatz ihrer Superbike-Maschinen verzichten müssen.

«Aufgrund der Anforderungen des Rennkalenders und des Zeitplans für dieses Jahr, kombiniert mit Herausforderungen in der Lieferkette in Bezug auf Teile und Materialien, wird Honda Racing UK beim diesjährigen North West 200 keine Superbike- oder Supersport-Maschinen einsetzen», hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Teams. Unsere Piloten werden sowohl in der Superbike- als auch in der Superstock-Klasse Fireblades mit Superstock-Spezifikation einsetzen.»

Diese Entscheidung ist besonders für Dean Harrison bitter. Der Brite, der neu im Honda-Werksteam ist, möchte dieses Jahr unbedingt seinen ersten Sieg bei der Traditionsveranstaltung in Nordirland feiern. Bisher stand er acht Mal auf dem Podium, drei Mal davon im letzten Jahr. «Das ist natürlich nicht die Art und Weise, wie wir das North West 200 bestreiten wollten, aber so ist es jetzt und wir werden versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen», stellt sich der dreifache Tourist-Trophy-Sieger wohl oder übel den Tatsachen.

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