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NW200: Peter Hickman (Yamaha) hat es nochmals getan

Von Helmut Ohner
Der Sieg im zweiten Supertwin-Rennen geht ebenfalls an Peter Hickman

Der Sieg im zweiten Supertwin-Rennen geht ebenfalls an Peter Hickman

In einem taktisch perfekt gefahrenen Rennen gewinnt Peter Hickman auch das zweite Rennen der Klasse Supertwin. Hinter Richard Cooper holt sich der über 60-jährige Jeremy McWilliams den dritten Platz.

Monsteraufgabe für Peter Hickman. Gerade hat er das Superstock-Rennen an der zweiten Stelle beendet und Minuten später sitzt er bereits wieder auf seiner Supertwin-Maschine, mit der er am Vormittag das erste Rennen dieser Klasse für sich entschieden hat. Richard Cooper, der sich knapp geschlagen geben musste, brennt auf eine Revanche.

Hickman macht sich das Rennen mit einem schlechten Start selbst schwer. Jeremy McWilliams (Paton), der das Podium um wenige Zehntelsekunden verpasst hat, versucht sein Heil in der Flucht, wird aber wieder von Cooper gestellt. Hickman hat sich von Platz 5 an die dritte Stelle gesetzt. Die Reihenfolge nach Runde 1: Cooper, McWilliams, Hickman und Christian Elkin (Kawasaki).

Bei Halbzeit des Vier-Runden-Rennens trennen die ersten drei Fahrer lediglich 0,6 Sekunden. Ein spannendes Finale steht vor der Tür. Während Hickman auf den langen Geraden immer wieder Boden auf seine Vorderleute verliert, ist er im letzten Teil der Strecke der mit Abstand schnellste Fahrer des Trios. Eine Wiederholung seines Sieges erscheint möglich.

Hickman fährt eine taktisch perfekte letzte Runde. Wie eine Kopie des ersten Laufes bremst sich der großgewachsene Brite eingangs Metropole Corner an seinem Konkurrenten vorbei. Bis zur Ziellinie gibt er den Sieg nicht mehr aus der Hand. Mit über sechs Sekunden Rückstand holt sich McWilliams doch noch die angestrebte Podiumsplatzierung.

North West 200, Supertwin-Rennen 2
1. Peter Hickman (GB), Yamaha. 2. Richard Cooper (GB), Kawasaki, 0,855 sec zur. 3. Jeremy McWilliams (GB), Paton, +6,177 sec. 4. Mike Browne (IRL), Aprilia. 5. Christian Elkin (GB), Kawasaki. 6. Barry Furber (GB), Yamaha. 7. Michael Rutter (GB), Yamaha. 8. Michael Sweeney (IRL), Aprilia. 9. Gary McCoy (GB), Kawasaki. 10. Barry Graham (GB), Aprilia. Schnellste Runde: Hickman in 4:49,432 min.

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