Keith Amor hört auf
Keith Amor (li.) mit Guy Martin
Der 39-jährige Schotte stürzte im Vorjahr im Training zur Tourist Trophy und einige Tage später auch im zweiten Supersport-Rennen und verletzte sich dabei seine rechte Schulter. Bei einem neuerlichen Sturz anlässlich des Ulster Grand Prix war der Heilung auch nicht gerade zuträglich. Im November musste sich Amor einer Operation unterziehen, die keine wesentliche Besserung seiner Situation brachte.
«Ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, aber nach einer eingehenden Beratung mit meinem Operateur habe ich mich zu diesem Schritt durchgerungen», erklärte Amor in einem ersten Statement. «Trotz des Eingriffes kann ich meine Schulter noch immer nicht unter Kontrolle halten. Es steht mir noch ein langer Weg bevor, bis meine Schulter wieder annähernd so ist wie vor den Stürzen.»
2010 etablierte sich der Schotte aus Falkirk mit seinem Sieg im Superstock-Rennen beim North West 200 in der Spitze der Strassenrennfahrer. Im Vorjahr fehlten ihm im ersten Supersport-Rennen auf der Isle of Man nur knapp acht Sekunden auf seinen ersten TT-Erfolg. Dafür hielt sich der Honda-Pilot mit dem Sieg im zweiten Supersport-Rennen beim Ulster GP schadlos.
Mit John McGuinness und Cameron Donald bildete Amor in der Langstrecken-Weltmeisterschaft das Honda TT Legenden Team. Trotz fehlender Streckenkenntnisse beendete das Trio die WM an der siebenten Stelle. «Ich kann mit Stolz auf meine Laufbahn, die mir Höhen und Tiefen beschert hat, zurückblicken. 2001 habe ich als Novize begonnen und war am Ende war ich Teil des Honda TT Legenden Teams.»