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Tourist Trophy: Heldenkult um John McGuinness

Von Mike Powers
John McGuinness lebt für die Tourist Trohpy

John McGuinness lebt für die Tourist Trohpy

TT-Ass John McGuinness wird in Großbritannien mehr verehrt als der große Valentino Rossi. Er erklärt, weshalb ein Racer manchmal Ärsche küssen muss.

 19 Mal hat John McGuinness bei seinen bislang 70 Starts auf der Insel Man gewonnen. «Und jede einzelne dieser Trophäen bedeutet mir unendlich viel», sagt der Tourist-Trophy-Superstar, als ihn SPEEDWEEK.com zu Hause besucht. Seine Augen flackern, wandern von Pokal zu Pokal. «Es kommt nicht darauf an, ob ich in einem Supersport-Rennen Fünfter wurde oder ein Rennen gewann. Jede Trophäe erzählt eine eigene Geschichte. Greif dir eine – willst du mich testen?»

Die Pokale reichen 15 Jahre zurück. Herausragend ist, wie lange er sein Leben der Tourist Trophy gewidmet hat und zu einem der größten Fahrer ihrer Geschichte wurde. Zu einer Peron, die in Großbritannien unsagbar viel Respekt genießt, welche längt die Popularität eines Valentino Rossi erreicht hat.

«Motorradrennen finden in einer kleinen, grausamen Welt statt», weiß McGuinness. «Du musst für dich selbst fahren, nach dir selber schauen, aber auch jeden anderen ordentlich behandeln und ihm Respekt entgegenbringen. Ich kann dir sagen: Du musst auf dem Weg nach oben Ärsche küssen. Wenn es nach unten geht, musst du sie aber zweimal küssen.»

Auf dem Weg nach unten befindet sich der erdige Superstar nicht. Für die diesjährige Tourist Trophy fällt sein Name am häufigsten, wenn es um die Frage geht, wer 2013 zu den Anwärtern auf einen Sieg auf dem rund 60 km langen «Mountain Circuit» auf der Insel Man zählt. McGuinness hat wie kein anderer in den letzten Jahren die Rennen der großen Klassen dominiert. Vor allem deshalb werden «McPint» von den Fans die größten Chancen für das Superbike-Rennen und die Senior-TT eingeräumt.

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