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Tourist Trophy: Hattrick von Michael Rutter

Von Helmut Ohner
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Die Zero-Tourist-Trophy war in den letzten drei Jahren fest in der Hand des amerikanischen Teams MotoCzysz. Die Siegesserie ging auch heuer nicht zu Ende.

Mark Miller und zweimal Michael Rutter hießen die Sieger in den letzten drei Jahren der Zero-TT. Der Amerikaner und der Brite saßen dabei auf einem elektrobetriebenen Motorrad der amerikanischen Firma MotoCzysz. Mit dieser futuristischen Entwicklung drehte Rutter im Vorjahr auch die erste offizielle Runde mit einem Schnitt von über 100 Meilen pro Stunde und streifte die dafür ausgelobte Prämie in der Höhe von 10.000 Pfund ein.

Die beiden TT-Legenden John McGuinness und Michael Rutter, die es gemeinsam bereits auf 22 Siege bei der Tourist Trophy gebracht haben, zeigten sich vor dem lediglich über eine Runde führende Rennen auf dem legendären Mountain-Kurs zuversichtlich, die Zeiten weiter nach unten zu drücken und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 Meilen pro Stunde zu erreichen.

McGuinness ließ nichts unversucht mit seiner 120 PS starken Shinden Mugen Ni die dreijährige Siegesserie von MotoCzysz zu beenden. Die japanische Motorenschmiede investiert gerüchteweise mehr als 5 Millionen Euro in das Zero-TT-Projekt. Tatsächlich hatte der Brite bis zum Beginn der Bergpassage die Nase vorne. Doch Rutter lag lediglich 5,791 zurück. Sein Teamkollegen Mark Miller war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden.

Auf der langen Sulby-Geraden stellte Rutter mit einer Spitzengeschwindigkeit von 228,849 km/h die leistungsmäßige Überlegenheit seines Motorrades unter Beweis. Über den sehr schnellen Kurvenverlauf zwischen Ramsey und Cronk-ny-Mona konnte er die Mehrleistung seines Motorrades nutzen, um sich in einem Herzschlagfinish doch noch den Sieg zu schnappen. Für den 40-jährigen Briten war es sein dritter Triumph in Folge in dieser Klasse.

Ergebnis
1. Michael Rutter (GB), MotoCzysz E1PC, eine Runde in 20.38,461 (Schnitt 109,675 mph). 2. John McGuinness (GB), Shinden Mugen Ni, +1,672 sec. zur. 3. Robert Barber (GB), RW-2 Electric, +264,006 sec. 4. George Spence (GB), ION Horse. 5. Chris Mcgahan (GB), Yamaha R6E. 6. Ian Lougher (GB), KOMATTI MIRAI KMI. 7. Dave Madsen-Mygdel (GBM), Imperial College of London. 8. Paul Owen (GB), Brunel BX.

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