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Horst Saiger als Filmstar

Von Helmut Ohner
Der österreichische Motorradrennfahrer Horst Saiger wurde von seinem Freund Jürgen Gruber in einem abendfüllenden Film porträtiert und so zum Filmstar gemacht.

Der Grazer Jürgen Gruber hat sich ganz dem Sportdokumentarfilm verschrieben und konnte in Peking oder Palermo bereits einige internationale Preise einheimsen. In seiner Reihe «it’s all about» entstand in den letzten Jahren ein filmisches Porträt über seinen steirischen Landsmann Horst Saiger, der sich neben seinen Auftritten für das Team Bolliger Switzerland in der Langstrecken-Weltmeisterschaft ganz dem Straßenrennsport verschrieben hat.

Für das Projekt ging es nach Macau, Tschechien und schließlich auf die Insel Man, um bei den dort stattfindenden Straßenrennen spektakuläre Bilder einzufangen. Bei der Umsetzung wurden von Gruber und seinem Kollegen Michael Hausberger weder Kosten noch Mühen gescheut. Allein die Rechte für Luftbildaufnahmen bei der Tourist Trophy, die nur im deutschsprachigen Raum gezeigt werden dürfen, kosteten 5000 Euro.

«Den Grundstein zu dieser Dokumentation bildete 2010 die Anfrage von Horst, ob ich ihn nicht nach China begleiten wolle, um beim Motorrad Grand Prix einen Film über ihn zu drehen. Im Internet konnte ich mir eine erste Vorstellung davon machen, was mich bei so einer Veranstaltung erwartet. Die Aufnahmen waren atemberaubend, aber die Wirklichkeit hat letztlich alles übertroffen», blickt Gruber auf die Anfänge zurück. 

«Ich wollte immer schon wissen, was die Motivation eines Motorradrennfahrers ist, auf von Bäumen, Bordsteine, Gartenmauern und Hausecken gesäumten Landstraßen sein Leben zu riskieren, noch dazu, wo es für ihn nicht um hohe Preisgelder, sondern nur um die Ehre geht. Wer hätte sich besser für ein Porträt angeboten als Horst Saiger, mit dem ich schon seit frühesten Jugendzeiten befreundet bin», so der Chef der Firma «Groox-Filmproduction». 

Österreichische Erstaufführung in steirischer Heimat
Nach der Premiere des sehenswerten Streifens «it’s all about – Saiger TT», die bereits im November in Saigers Wahlheimat Liechtenstein über die Bühne ging und unter den Zusehern großen Anklang fand, und der Aufführung anlässlich der SWISS-MOTO in Zürich kommt der Film am 13. März im Grazer Schubertkino in Anwesenheit des Hauptdarstellers, der dafür extra eingeflogen wird, und der Filmmacher zur österreichischen Erstaufführung.

Als Ehrengäste haben sich bereits seine früheren Rennfahrerkollegen Karl Truchsess und der 2004 in Macao schwer verunglückte Erwin Wilding, mit denen er 2001 in Imola seine erste Podiumsplatzierung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft einfahren konnte sowie sein ehemaliger Teamchef bei Monster Energy Yamaha Austria Racing, Mandy Kainz, angesagt. Sollte das Zuschauerinteresse groß sein, wird ein zweiter Termin am 27. März ins Auge gefasst.

Kartenreservierungen unter karten@iaa-themovie.com oder +43 664 922 52 66.

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