Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stress für Ryan Farquhar

Von Helmut Ohner
Ryan Farquhar: Fahrer und Teamchef in Personalunion

Ryan Farquhar: Fahrer und Teamchef in Personalunion

Die nächsten Wochen werden für Ryan Farquhar ziemlich hektisch. Als Teamchef ist er für den Aufbau einer ganzen Armada von Maschinen für das North West 200 und die Tourist Trophy verantwortlich.

Ryan Farquhar dominierte in der Vergangenheit die neu geschaffene Klasse Supertwin. 2012 gewann der Nordire auf einer Kawasaki 650 ER 6 die wichtigsten Rennen beim North West 200, bei der Tourist Trophy und auch beim Ulster Grand Prix. Nach seinem Rückzug vom aktiven Rennsport durfte er sich im Vorjahr als Teamchef über den Sieg seines Schützlings Jeremy McWilliams beim NW200 freuen.

Zum Jahreswechsel kündigte der 38-Jährige nicht nur sein Comeback, sondern auch die Verpflichtung von Keith Amor und Connor Behan an. Außerdem wird beim North West 200 auch wieder der ehemalige Grand-Prix-Sieger Jeremy McWilliams in den Farben des KMR Racing Teams an den Start gehen. Farquhar wird also in den nächsten Wochen alle Hände voll zu tun haben, um sämtliche Motorräder rechtzeitig fertig zu stellen.

«Jahr für Jahr kündige ich an, es künftig etwas gemütlicher angehen zu wollen, doch immer wieder endet es in noch mehr Arbeit. Scheinbar brauche ich diesen Stress», lacht Farquhar. «Die Supertwin-Klasse hat sich in letzter Zeit unglaublich stark entwickelt. Unsere Motorräder müssen deshalb gegenüber der letzten Saison verbessert werden, um weiterhin siegfähig zu sein. Ich habe schon einige Ideen, wie ich das schaffen kann.»

«Ich schätze, dass heuer ein halbes Dutzend Fahrer beim North West 200 gewinnen können. Die besten Chancen hat aus meiner Sicht neben McWilliams James Hillier, der 2013 das Rennen bei der Tourist Trophy gewonnen hat, aber auch Ulster-Grand-Prix-Sieger Ivan Lintin, Dean Harrison oder Jamie Hamilton schätze ich hoch ein. Außerdem könnte auch Michael Dunlop ein Motorrad an den Start bringen und dem ist alles zuzutrauen.»

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