MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Michael Dunlop: Ersthelfer für Bruder William

Von Helmut Ohner
Die Sorge um seinen Bruder ist Michael Dunlop (vorne rechts) ins Gesicht geschrieben

Die Sorge um seinen Bruder ist Michael Dunlop (vorne rechts) ins Gesicht geschrieben

Michael Dunlop, dem immer wieder ein unterkühltes Verhältnis zu seinem älteren Bruder William nachgesagt wird, beweist einmal mehr, dass diese Geschichten aus dem Reich der Fantasie stammen.

Neben dem sensationellen Comeback von Ian Hutchinson (Yamaha), der fünf Jahre und 30 (!) Operationen nach seiner schweren Beinverletzung mit dem Sieg im ersten Supersport-Rennen bei der Tourist Trophy wieder auf das oberste Treppchen des Siegespodests steigen durfte, ging eine zweite Meldung fast unter.

William Dunlop war auf einer Trainingsrunde mit seiner Superstock-BMW bei hoher Geschwindigkeit im Bereich «Laurel Bank» schwer zu Sturz gekommen. Michael Dunlop, der knapp hinter seinem älteren Bruder das Training aufgenommen hatte, zögerte keine Sekunde und stoppte unverzüglich an der Unfallstelle.

Michael Dunlop, dem in der Vergangenheit bereits des Öfteren vorgeworfen wurde, kein gutes Verhältnis zu seinem älteren Bruder zu haben, half tatkräftig bei der Erstversorgung. Er ließ es sich auch nicht nehmen, beim Transport des Verunfallten zum bereitstehenden Helikopter zu helfen. Erst danach setzte er seine Trainingsrunde fort.

Bei der eingehenden Untersuchung im Noble´s Hospital wurde eine gebrochene Rippe und zahlreiche schmerzhafte Prellungen festgestellt. An einer Fortsetzung seiner Rennaktivitäten ist nicht zu denken. Laut seinem Team Tyco BMW ist der 29-jährige Nordire bereits auf dem Weg nach Hause, um seine Verletzungen auszukurieren.

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