MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

NW200: Ryan Farquhar nach Sturz auf Intensivstation

Von Helmut Ohner
Farquhar (1), Cooper (20), Hillier (2) und Lintin (6) knapp vor dem Unfall

Farquhar (1), Cooper (20), Hillier (2) und Lintin (6) knapp vor dem Unfall

Nach seinem schweren Sturz im gestrigen Supertwin-Rennen liegt der Nordire Ryan Farquhar mit schweren Brust- und Beckenverletzungen auf der Intensivstation im Royal Victoria Hospital von Belfast.

Ryan Farquhar und Daniel Cooper lieferten sich einen beherzten Kampf um die Spitze im Rennen der Klasse Supertwin. Nach der Halbzeit hatte der Trainingsschnellste Cooper knapp die Nase vorne, doch Farquhar konnte sich in der dritten von vier Runden wieder an die erste Stelle setzen.

Bei der Anfahrt zur schnellen Linkskurve «Black Hill» rutschte Farquhar das Vorderrad seiner KMR/SRS Kawasaki weg, nachdem er auf der Innenseite die Kerbs berührt hatte. Cooper, der im Windschatten dichtauf folgte, konnte der Maschine nicht ausweichen und wurde ebenso in den Sturz verwickelt.

Farquhar wurde zwischen den beiden Motorrädern eingeklemmt und schlug mit hoher Geschwindigkeit in die an dieser Stelle angebrachten Airfences ein und wurde auf die Straße zurückgeschleudert. Cooper schlitterte entlang der Strecke und kam auf dem Bürgersteig zu liegen.

James Hillier und Ivan Lintin, die mit knappem Abstand auf die beiden Führenden im Kampf um den dritten Platz verwickelt waren, konnten mit Mühe den verunglückten Fahrern und Trümmerteilen ausweichen.

Cooper wurde mit einer Schulterverletzung mittels Krankenwagen ins nahegelegene Causeway Hospital in Coleraine gebracht. Farquhar musste mit schweren Brust- und Beckenverletzungen mit dem erstmals an der Strecke stationierten Rettungshubschrauber ins Royal Victoria Hospital von Belfast geflogen werden.

Während Cooper das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte, wurde Farquhar nach einer ersten Operation auf die Intensivstation verlegt.

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