MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Montesa präsentiert die Cota 300RR Race Replica

Von Andreas Gemeinhardt
Die neue Cota 300RR Race Replica

Die neue Cota 300RR Race Replica

Die neu entwickelte Montesa Cota RR Race Replica besitzt alle Eigenschaften, die bei einem auf den Rennsport ausgerichteten Modell entscheidend zum Tragen kommen.

Bisher hatten Kunden von Montesa die Wahl zwischen zwei qualitativ hochwertigen Modellen, der Cota 4RT260 und der Race Replica, deren Hauptmerkmale ihre fortschrittliche Technologie, ihre Zuverlässigkeit und die Materialqualität sind. Kunden mit einer Vorliebe für Modelle mit stärker ausgeprägten Rennsportqualitäten äußerten gegenüber der Marke den Wunsch nach mehr Motorleistung sowie einem insgesamt leichteren Modell, das in der Lage ist, direkt mit Zweitakt-Motorrädern zu konkurrieren.

Unter Berücksichtigung dieser zwei Aspekte und unter gleichzeitiger Beibehaltung der Haupteigenschaften der Cota-4RT-Modelle entwickelte das Montesa-Team von Honda zusammen mit der F&E-Abteilung von Honda Motor Co. Ltd. die neue Cota 300RR, ein Modell mit Rennsport-Eigenschaften, bei dem zugleich die hohen Qualitätsstandards der Marke gewahrt bleiben.

Dass die neue Cota 300RR für den Trial-Rennsport entwickelt wurde, kommt bereits im Namen zum Ausdruck: Die Abkürzung «RR» steht nämlich für «Race-Ready». Das Modell profitiert von der ausgewiesenen Erfahrung, die das Unternehmen in der Entwicklung von Rennmaschinen hat, beispielsweise mit den Motorrädern, die im Rahmen der Trial-Championships von den Montesa-Piloten gefahren werden.

Tatsächlich wurden für die Cota 300RR zahlreiche Teile und technische Lösungen der Maschinen von Eddie Karlsson und Oriol Noguera übernommen. Die Cota 300RR ist damit zweifellos das Serienmodell, das am stärksten den von Toni Bou, Takases Fujinami und Jaime Busto gefahrenen Prototypen gleicht. Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein authentisches Rennmodell, das nun auch den Liebhabern der Marke zugänglich gemacht wurde.

Das Entwicklungsteam der Cota 300RR hat sich insbesondere um die Erreichung zweier Ziele bemüht: eine Leistungssteigerung und einen leichteren Gesamteindruck. Zu diesem Zweck wurde die thermodynamische Gruppe mit einem neuen Motor mit merklicher Hubraumerweiterung ausgestattet, wozu der Durchmesser und der Kolbenhub vergrößert wurden. Diese Maßnahme, zusammen mit der neuen Pumpe mit gesteigerter Benzinzufuhr, führt dazu, dass sich das Modell insbesondere im mittleren Bereich durch mehr Drehmoment und Leistung auszeichnet, während es im niedrigen Bereich seine bekannten Eigenschaften beibehält.

Andererseits wurde das Modell verschlankt, indem sein Gewicht dort reduziert wurde, wo der Effekt am größten ist. Dazu wurde das Motorrad mit einer leichten TECH-Federgabel aus Aluminium sowie mit neuen, leichteren Aluminium-Radnaben ausgestattet – allesamt Änderungen, die das Gewicht der neuen Cota 300RR im Vergleich zur Cota 4RT um 2 kg reduzieren.

Darüber hinaus bewirken die spürbare Reduktion der Motorbremsung und die Neupositionierung der Fußrasten, dass das Motorrad einen insgesamt deutlich leichteren Eindruck vermittelt. Weitere Verbesserungen sind die Installation neuer SHOWA-Stoßdämpfer, welche die Bodenhaftung des Bikes unterstützen, sowie die neuen Brems- und Kupplungspumpen, die Bremseigenschaften und Performance des Modells verbessern. Die X11-Reifen von Michelin bieten zudem ausgezeichnete Haftung und Kontrolle.

Insgesamt führen die höhere Leistung, die Reduktion von Motorbremse und Gewicht ebenso wie die neuen Aufhängungen dazu, dass das Motorrad einen insgesamt schnelleren, leichteren und kräftigeren Eindruck macht und darüber hinaus leichter zu kontrollieren ist – alles Faktoren, die bei einem auf den Rennsport ausgerichteten Modell entscheidend sind.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Jorge Martin: Sein Weg zum ersten MotoGP-Titel

Von Thomas Kuttruf
In 40 Rennen, von März bis November, ging es zum 75. Mal um den Titel der Königsklasse. Mit der besten Mischung aus Speed und Konstanz wechselt die #1. Der neue MotoGP-Weltmeister heißt zum ersten Mal Jorge Martin.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 10:35, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 21.11., 10:50, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Do. 21.11., 11:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 12:10, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 21.11., 12:40, Motorvision TV
    FastZone
  • Do. 21.11., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 21.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 21.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 21.11., 20:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111054515 | 10