Goodbye Porsche: Flying Lizard wechselt zu Audi
Die Lizard-Audi werden die Startnummer 35 und 45 tragen
Beim «Petit Le Mans» pfiffen es die Fahrerlager-Spatzen schon von den Dächern, dazu verabschiedete sich Flying Lizard per E-Mail bereits vor 14 Tagen von der ALMS, Michelin und Porsche. Das Team von Seth Neiman beendet nach zehn Jahren die Zusammenarbeit mit Porsche und wechselt die Marke. In der neuen United SportsCar Championship (USC), die im kommenden Jahr aus der ALMS und Grand-Am hervorgeht, setzt Flying Lizard zwei Audi R8 LMS in der kleinsten Klasse, der GT-Daytona (GTD) ein. Nach dem Ende der Grand-Am hat Audi den bisherigen R8 Grand-Am nun R8 LMS getauft. In der GTD-Klasse starten im kommenden Jahr die bisherigen Grand-Am-GT-Fahrzeuge, GT3-Autos und der neue Porsche 911 GT America.
Wer die beiden Flying Lizard-Audi in der USC steuert, ist noch offen. Die beiden ersten öffentlichen Auftritte mit Audi haben die «Lurche» in den kommenden beiden Wochen bei den offiziellen Einstufungstests in Sebring und Daytona.
Flying Lizard ist das bisher hochkarätigste Kundenteam, das Audi in Nordamerika für sich gewinnen konnte. Zwischen 2007 und 2012 startet Flying Lizard mit Porsche-Werksunterstützung in der ALMS. Für die Saison 2013 strich Porsche Kundenteams die Werksunterstützung in der GTE-Klasse. Nach einem Jahr mit einem Cup-Porsche in der GTC-Klasse der ALMS wagt das Team mit Audi nun den Neustart in der USC.