Long Beach: Ganassi-Ford siegt mit Pruett/Rojas
Drittes Rennen der United Sportscar Series, dritter Sieg eines Daytona Prototypen. Scott Pruett und Memo Rojas feierten im Ganassi-Riley-Ford beim 100 Minuten kurzen Rennen auf dem Stadtkurs von Long Beach ihren zweiten Sieg in Folge. Dank der Turbo-Power ihres Ford-V6 dominierten die Sebring-Sieger das Rennen in Kalifornien von der Pole Position und siegten souverän. Die Taylor-Brüder Ricky und Jordan (Taylor-Dallara-Chevrolet) landeten vor dem Action-Express-Coyote-Chevy von Christian Fittipaldi und Joao Barbosa auf Rang zwei.
Der schnellste LMP2, der OAK-Morgan-Nissan von Gustavo Yacaman und Olivier Pla, kam auf Rang vier ins Ziel. Den vierten Platz hatten Ryan Dalziel und Scott Sharp im Extreme Speed-Honda fast schon sicher, doch Dalziel ging in der letzten Runde der Sprit aus. Luca Luhr und Klaus Graf waren mit ihren Oreca-Nissan nicht am Start, Pickett Racing hat sich dazu entscheiden bei den Rennen in Long Beach und Laguna Seca zu pausieren.
Erster Sieg der neuen Corvette C7.R
Corvette Racing konnte beim dritten Einsatz über den ersten Sieg der neuen C7.R jubeln. Jan Magnussen und Antonio Garcia steuerten die Corvette von der Pole zum Sieg in der GTLM-Klasse, Dirk Müller und John Edwards landeten im BMW Z4 GTE von Rahal Letterman Lanigan auf Rang zwei. Dirk Müller: «Manchmal fährt man zweite Plätze ganz leicht ein, diesmal aber nicht. John hat einen wirklich grossartigen Start erwischt und lag sicher auf dem zweiten Rang. Da dann aber alle GTLM-Fahrzeuge bis auf das führende hinter dem Prototyp festhingen, war Platz eins zu weit weg. Dass es keine Gelbphase gab, war gut für die Zuschauer, aber Pech für uns, weil wir nicht mehr zur Corvette aufschließen konnten. Ich hatte viel Untersteuern und konnte deshalb nicht mehr attackieren. Aber immerhin konnte ich Tommy Milner hinter mir halten.» Der letzte Platz auf dem Podium ging an die zweite Werks-Corvette mit Oliver Gavin und Tommy Milner.
Die beiden Werks-Porsche 911 RSR landeten auf den Rängen vier (Nick Tandy/Richard Lietz) und fünf (Patrick Long/Michael Christensen). Richard Lietz: «Wir haben das Maximum herausgeholt. Wir haben unser Bestes gegeben, hatten heute aber nicht den Speed, um mit den Jungs an der Spitze mithalten zu können. Es war ein guter Auftritt, aber wir müssen weiter daran arbeiten, zusätzlichen Speed zu finden.»
Dominik Farnbacher steuerte die SRT Viper GTS-R auf Rang sieben, einen Rang vor Wolf Henzler im Falken-Porsche 911 RSR.
Die Formula-Le-Mans-Klasse und die GTD-Klasse war in Long Beach nicht am Start.