Supermoto: Devon Vermeulen wird TM-Werksfahrer
Devon Vermeulen vor Europameister Edgardo Borella
Nach der Niederlage im Supermoto-EM-Finale in Frankreich war der Niederländer Devon Vermeulen am Boden zerstört und dachte ans Aufhören. Sein Vater, der das meiste Geld in Vermeulens Karriere investiert, spielte auch mit dem Gedanken den Geldhahn zuzudrehen. Nachdem die beiden die Niederlage verdaut hatten, wurde entschieden, dass es weitergehen soll. Und zwar im TM Factory Team um Teammanager Alex Serafini. «Wir sind sehr glücklich, Devon in der kommenden Saison in unserem Team zu haben. Er ist sehr entschlossen und wir glauben, dass er sich noch stark entwickeln wird», berichtete Serafini.
Vermeulen war schon bei TM und will der Mannschaft schnellstmöglich Feedback geben, um das Motorrad auf seinen Fahrstil anzupassen. Serafini: «Devon hat trotz der unfreundlichen Temperaturen bereits mit seiner Arbeit begonnen. Er fährt schon mit dem Motorrad und mag es sehr. Es sind also beste Voraussetzungen für dieses Jahr. Unser Ziel ist, das bestmögliche Resultat zu erzielen und in der EM gut abzuschneiden.»
Nach Vermeulens Vizetitel 2013 auf einer privaten KTM klingt das Ziel des Werksteams doch sehr nach Tiefstapelei. Wenn sich Vermeulen wie von seinem Teammanager prognostiziert stark weiterentwickelt und er dazu noch auf einem Werksbike sitzt, kann es für ihn nur ein Ziel geben – den EM-Titel.