Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jason Anderson: Starkes Comeback in Budds Creek

Von Johannes Orasche
Jason Anderson in Budds Creek

Jason Anderson in Budds Creek

US-Supercross-Meister Jason Anderson zeigte mit seiner Werks-Husqvarna in Budds Creek eine vielversprechende Rückkehr nach seiner langen Verletzungspause.

Jason Anderson ist kein Mann der großen Worte. Der 25-Jährige, der sich im Mai den US-Supercross-Meistertitel gesichert hat, fuhr in Budds Creek erstmals nach drei Monaten Pause wieder ein AMA-Outdoor-Rennen.

Zur Erinnerung: Anderson stand beim zweiten Meeting Ende Mai in Glen Helen nach den Plätzen 4 und 2 als Dritter der Tageswertung noch neben Eli Tomac und Marvin Musquin auf dem Podium, ehe er sich wenig später beim Training in Glen Helen den rechten Fuß brach und operiert werden musste.

In Budds Creek im Bundesstaat Maryland kehrte der Mann aus Edgewood in New Mexiko wieder in den Zirkus zurück und lieferte prompt einen starken vierten Platz im ersten Durchgang ab. Im Ziel lag Anderson 25 Sekunden hinter dem deutschen Laufsieger Ken Roczen. Eli Tomac schnappte sich Anderson bei seiner Aufholjagd erst in der Schlussphase des Rennens.

Dabei war das Antreten von «El Hombre» Anderson auch noch vor diesem Wochenende fraglich. Gemeinsam mit Husqvarna-Teammanager Bobby Hewitt entschied man sich erst nach den Trainings- und Quali-Sessions am Samstagvormittag zum Antritt in Lauf 1.

Auf den Start in Durchgang 2 verzichtete das Husky-Aushängeschild dann allerdings dennoch, um das Bein nicht gleich über Gebühr zu belasten. Zudem fühlte sich Anderson noch nicht danach, um bei der großen Hitze in Budds Creek gleich ein zweites Rennen voll bestreiten zu können. «Für das nächste Wochenende auf der Strecke von Ironman in Indiana sind wir zu 100 Prozent bereit», erklärte Hewitt.

Anderson hatte noch kleine Hoffnung auf eine Nominierung für das Motocross der Nationen in Red Bud. Doch trotz aller Bemühungen ist ihm in diesem Fall die Zeit davongelaufen. Dazu kommt: Viele Fans glauben, dass das US-Team mit Anderson statt Justin Barcia besser aufgestellt wäre.

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