Roger DeCoster: KTM-Vertrag um 2 Jahre verlängert
Roger DeCoster und Pit Beirer
Er wird er ehrfurchtsvoll 'The Man' genannt. Am 28. August wird der Belgier 76 Jahre, doch ans Aufhören denkt die belgische Motocross-Ikone noch lange nicht. Heute hat er seinen Vertrag mit KTM um zwei weitere Jahre verlängert, um seine strategische Rolle als Director of Motorsports in Nordamerika fortzusetzen. In diesem Jahr begeht De Coster übrigens sein 10. KTM-Jubiläum.
De Coster hat in seiner aktiven Zeit 5 WM-Titel errungen und hält den Rekord von 36 Grand-Prix-Siegen in der 500 ccm-Klasse. Als Manager des US-Teams führte De Coster seit 1981 das amerikanische Team zu 20 ihrer insgesamt 22 Siege. Das US-Team ist das erfolgreichste in der Geschichte der Nations.
Im Jahre 2011 wechselte DeCoster von Suzuki zu KTM und nahm Ryan Dungey gleich mit. Dungey holte 2015 den ersten Supercross-WM-Titel für KTM. In den letzten zehn Jahren hat De Coster Schritt für Schritt mehr Verantwortung für die KTM-Gruppe übernommen.
KTM-CEO Stefan Pierer erklärt: «Wir freuen uns über eine noch stärkere Partnerschaft mit Roger. Er bildet das Rückgrat unserer Supercross- und Motocross-Sparte in Nordamerika. Durch sein kontinuierliches Engagement führt er unsere Marken zum Erfolg. Wir freuen uns darauf, das Wachstum der US-Motorsportstrategie unter Rogers Führung fortzusetzen.»
KTM Motorsport Direktor Pit Beirer ergänzt: «Im zehnten Jahr unserer sehr effektiven Zusammenarbeit hat uns Roger in den USA den ersten Meisterschaftsgewinn und damit höchstes Ansehen verschafft. Die KTM-Gruppe hat mit Ryan Dungey, Jason Anderson und Cooper Webb in dieser Zeit 5 WM-Titel errungen. Wir freuen uns, dieses erfolgreiche Kapitel für weitere zwei Jahre fortzusetzen.»
Roger DeCoster selbst bleibt zurückhaltend: «Ich bin stolz darauf, weiterhin mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das Racing liebt und lebt. Wir haben jetzt einen neuen Kalender für die Motocrossmeisterschaften und können es kaum erwarten, diesen Sommer wieder Rennen zu fahren. Ich möchte Herrn Pierer, Pit und all den Menschen danken, die hart arbeiten, damit wir dort stehen, wo wir sein wollen.»