MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Justin Barcia: Yamaha-Deal bis 2018

Von Thoralf Abgarjan
Justin Barcia ist bekannt durch seine extremen Flugmanöver

Justin Barcia ist bekannt durch seine extremen Flugmanöver

Es hat eine Weile gedauert, bis sich Justin Barcia von Honda auf Yamaha umstellen konnte, doch ab Saisonmitte war der Knoten geplatzt. Nun verlängert Barcia seinen Vertrag bis 2018.

Justin Barcia saß von Kindheit an auf einer Honda. Nach seinem Wechsel zu Yamaha im letzten Jahr hatte er zunächst erhebliche Umstellungsprobleme. Doch spätestens ab der Hälfte der Outdoor-Saison war der Knoten für 'Bam Bam' endgültig geplatzt.

Am Ende wurde er sogar noch Titelverteidiger Ken Roczen (Suzuki) im Kampf um den Vizetitel gefährlich, doch letztendlich konnte sich der Thüringer durchsetzen.

Rang 3 in der Lucas Oil Pro Motocross Championship ist für Barcia weit mehr als ein Achtungserfolg. 3 Laufsiege, zwei Gesamtsiege und insgesamt 7 Podiumsplatzierungen stehen auf der Habenseite von Barcia. Mit 7 'holeshots' stellte er seine Blitzstarterqualitäten unter Beweis. Im Schlamm war er überlegen.

Nun erhält er vom Team einen neuen Vertrag bis 2018.

Barcia galt bisher immer als Draufgänger. Seine Flugmanöver sind legendär: Er ist ein Meister der Scrubbing-Technik. Zwischenzeitlich sind seine Rennen solider und die Resultate bei allen Bodenverhältnissen konstanter geworden.

Barcia ist einer der ganz Großen des US-Motocross und wird die amerikanische Nationalmannschaft beim Motocross der Nationen im französischen Ernée anführen.

2013 holte Barcia hinter Ryan Villopoto und Ryan Dungey ebenfalls den dritten Platz, allerdings ohne Siege.

Barcia freut sich über die Vertragsverlängerung: «Ich mag die Jungs ?im Team und die Atmosphäre, die hier herrscht. Nun kann ich mich über einen langen Zeitraum voll auf das Rennfahren und das Training konzentrieren.»

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