Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

MotoAmerica: Dritter Sieg für Toni Elias (Suzuki)

Von Andreas Gemeinhardt
Beim zweiten Saisonevent der US-Superbike-Meisterschaft in Braseltown setzte Toni Elias zunächst seine Siegesserie mit dem dritten Sieg in Folge fort, doch im zweiten Rennen stürzte der Spanier.

Im ersten Lauf auf der Road Atlanta in Braseltown feierte Yoshimura Suzuki-Pilot Toni Elias seinen dritten Sieg im dritten Rennen. Im zweiten Lauf wendete Titelverteidiger Cameron Beaubier (Yamaha) das Blatt und holte sich nach einem völlig missratenen Saisonstart seinen ersten Sieg.

Als der aktuelle US-Superbike-Champion Cameron Beaubier und dessen Yamaha-Teamkollege Joshua Hayes im ersten Rennen beide stürzten, triumphierte Toni Elias, der erst kurz vor dem Saisonbeginn für den verletzten Jake Lewis bei Yoshimura Suzuki einsprang, vor Roger Lee Hayden (Yoshimura Suzuki), Jake Gagne (Yamaha) und Kyle Wyman (Yamaha). Alle anderen Piloten lagen bei der Zieldurchfahrt bereits eine Runde zurück.

«Es war ein harter Kampf mit Roger», erklärte Elias. «Ich war überrascht, als er mich überholte und wollte sofort kontern, aber ständig wurden irgendwo gelbe Flaggen geschwenkt. Ich gab alles, aber dann plagte mich auch noch Arm pump und ich musste die Zähne zusammenbeißen, um Roger schlagen zu können. Für die Yamaha-Jungs tut es mir leid, denn sie waren sehr schnell unterwegs.»

Im zweiten Rennen duellierten sich Beaubier und Hayes an der Spitze, als Elias zunächst durch das Gras pflügte und sich in der 14. Runde mit einem Sturz endgültig verabschiedete. Beaubier blieb diesmal vom Pech verschont und gewann erstmals in dieser Saison vor Hayes, Hayden, Gagne und Wyman. Da Hayden im Gegensatz zu seinen Konkurrenten in allen vier Läufen punktete, übernahm er damit auch die Führung in der Gesamtwertung.

«Nach dem Desaster zum Saisonbeginn auf dem Circuit of the Americas in Austin bin ich wirklich glücklich über diesen ersten Saisonsieg», freute sich Beaubier. «Es war ein tolles Duell mit Joshua, aber ich wusste auch, dass Hayden die ganze Zeit hinter uns lauerte. Letztendlich war ich auf der Bremse stärker als mein Teamkollege und das war ausschlaggebend für meinen Sieg.»

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