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Kawasaki USA hin- und hergerissen: Freud und Leid

Von Johannes Orasche
Für Seth Hammaker ist die Saison beendet

Für Seth Hammaker ist die Saison beendet

Kawasaki muss in der prestigeträchtigen US-Supercross-Serie bereits früh in der neuen Saison empfindliche Rückschläge hinnehmen, darf sich aber auch über die Performance von 450er-Neuzugang Jason Anderson freuen.

Wegen zwei Verletzungen sind die guten Aussichten von Kawasaki in der US-Supercross-Serie stark geschrumpft. Auf der anderen Seite entpuppt sich Jason Anderson als Glücksgriff: Nur seinem Rennpech ist es geschuldet, dass «El Hombre» in der Tabelle nicht schon die Führung übernommen hat.

Der 28-jährige Anderson gewann das Rennen von Oakland souverän. In den beiden anderen Final-Events hatte er Probleme, just als er sich jeweils nach mittelmäßigen Starts innerhalb weniger Runden entschlossen in die Top-3 gekämpft hatte. Beim Auftakt wurde Anderson von Justin Barcia (GASGAS) gerammt, in San Diego gab es technische Probleme.

Kawasaki hat in den USA aber auch Sorgen: Zunächst war 250er-Lites-Fahrer Seth Hammaker betroffen. Der 21-Jährige, der die Westküsten-Rennen bestreitet, verletzte sich in der Woche vor dem Event in San Diego beim Training schwer und wird unter anderem wegen Wirbelbrüchen und einem Milzriss länger ausfallen.

Hammaker war nach zwei Events in der Tabelle auf Platz 3. Der Pro Circuit Kawasaki-Werkspilot fuhr in den ersten beiden Rennen jeweils aufs Podium und hinterließ einen starken Eindruck. Ebenfalls außer Gefecht ist nun Andersons 450er-Teamkollege Adam Cianciarulo, der sich am rechten Knie operieren lassen muss, womit seine Supercross-Saison gelaufen ist.

Die Motocross-Aktivitäten wurden bei Kawasaki in Europa völlig neu aufgestellt. Das Ice-One-Team von Kimi Räikkonen hat die Verantwortung für den MXGP-Auftritt übernommen. Romain Febvre bekam mit dem Briten Ben Watson einen neuen Teamkollegen. Nach vielen Jahren wurde auch der Bekleidungspartner Alpinestars durch Just 1 ersetzt.


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