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Barcelona: Meister Ekström siegt, Scheider überrascht

Von Toni Hoffmann
Timo Scheider hat beim Auftakt zur Rallycross-Weltmeisterschaft in Barcelona für die Überraschung gesorgt, der DTM-Champion wurde hinter dem Titelverteidiger und DTM-Ex-Meister Mattias Ekström starker Zweiter.

Der Rallycross-Meister Mattias Ekström war beim Saisonauftakt der Weltmeisterschaft in Barcelona nicht der große Star. Der Titelverteidiger und zweifache DTM-Meister Ekström (2004 und 2007) siegte zwar im Finale im EKS Audi S1 RX, doch die Überraschung in Spanien lieferte sein DTM-Titelnachfolger Timo Scheider. Der DTM-Doppelchampion von 2008 und 2009 wurde nämlich im Ford Fiesta RX des österreichischen Privatteams MJP knapper Zweiter. Der WRX-Doppelmeister Petter Solberg (2014 und 2015) musste sich bei seiner Premiere im VW Golf GTI Supercar hinter Andreas Bakkerud (Ford Fiesta) auf dem vierten Rang einordnen.

Das Finale auf der spanischen GP-Strecke war das Duell der einstigen Audi-Teamkollegen und DTM-Rivalen. Letztlich aber setzte sich Ekström knapp gegen Scheider durch. Scheider wird nach der Entlassung aus DTM-Kader von Audi in diesem Jahr seine sportliche Zukunft auf den Rallycross-Pisten fortsetzen.

Am Ende waren beide glücklich, Ekström über seinen perfekten Auftakt und Scheider über seinen überraschenden Ehrenrang. «Das ist natürlich schon toll, wenn man die neue Saison mit einem Sieg beginnen kann», freute sich der Titelverteidiger Ekström. «Ich musste allerdings hierfür schon gestern sehr hart kämpfen.»

Timo Scheider glänzte schon im Qualifying mit der zweitbesten Zeit und deutete damit an, dass auch im Finale fest mit ihm zu rechnen ist. Ekström und Scheider konnten sich in den sechs Finalrunden etwas von den Verfolgern absetzen, doch letztlich hatte Scheider keine Chance, den Champion Ekström zu schlagen. «Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Vielleicht klappt es das nächste Mal, Mattias zu schlagen», meinte Scheider. «Das war ein tolles Wochenende und ein guter Start in die Saison.» Im letzten Jahr trat er sporadisch für das deutsche Münnich-Team bei vier Rennen an. In diesem Jahr geht er mit dem privaten MJP-Ford Fiesta an den Start.

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