EKS Audi mit Bakkerud und Ekström in Rallycross-WM
Die Ingolstädter unterstützen weiterhin werkseitig das Projekt von Mattias Ekström. Unter dem neuen Namen EKS Audi Sport tritt das Team in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft (World RX) mit zwei neu aufgebauten Audi S1 EKS RX quattro an. Neben Teamchef und Fahrer Ekström geht im zweiten Auto mit Andreas Bakkerud einer der erfolgreichsten Rallycross-Piloten an den Start.
Blickt der langjährige Audi-Werksfahrer Mattias Ekström auf die neue Saison, strotzt er vor Tatendrang: «Mit der Unterstützung durch Audi können wir voll angreifen», sagt der Schwede. «Unser Ziel für 2018 ist klar: Wir kämpfen um die WM-Titel in Fahrer- und Teamwertung.» In der Saison 2016 hatte sich EKS mit dem Audi S1 EKS RX quattro durchgesetzt und beide Titel eingefahren. Im vergangenen Jahr musste sich Ekström mit dem Vizetitel zufrieden geben. EKS wurde in der Teamwertung Dritter. «Es war klar, dass wir etwas verändern müssen. Daher bauen wir zwei neue Autos auf und weisen die Konkurrenz um Volkswagen und Peugeot in die Schranken.»
An der Seite von Ekström kämpft der Norweger Andreas Bakkerud um Trophäen und Titel. Der 26-Jährige gehört zu den besten Rallycross-Fahrern der Welt. Er bestritt alle 49 Läufe der WM-Geschichte, fuhr dabei 18-mal auf das Podest und gewann sechs Rennen. In der Saison 2016 wurde er Dritter in der Fahrerwertung – hinter Ekström und dem amtierenden Weltmeister Johan Kristoffersson. «Es ist eine große Ehre für mich, im Team von Mattias zu fahren. Wir haben seit vielen Jahren einen engen Draht zueinander, und die Entwicklung von EKS habe ich genau verfolgt. Zusammen mit dem Team möchte ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und ein Wörtchen um den Titel mitreden.»
Audi-Motorsportchef Dieter Gass freut sich ebenfalls über die Fortführung des Engagements: «Wir haben im vergangenen Jahr sehr positive Erfahrungen in der Rallycross-WM gesammelt und sind vom Wachstumspotenzial der Serie überzeugt. Mittelfristig hoffen wir auf den Einsatz von Elektroautos in der Rennserie. Denn das Thema Elektrifizierung steht bei Audi auch im Motorsport im Fokus.»