Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Hell: Voller Einsatz für das Stohl-Team in Norwegen

Von Toni Hoffmann
Janis Baumanis Startnummer 6 und Joni-Pekka Rajala (Nr. 60)

Janis Baumanis Startnummer 6 und Joni-Pekka Rajala (Nr. 60)

Der Lette Janis Baumanis erreicht trotz größerer Probleme das Semifinale des fünften Laufes zur Rallycross-Weltmeisterschaft und wird Sechster, Debütant Joni-Pekka Rajala mit guter Premiere.

Nachdem eher verhaltenen Abschneiden der Mannschaft zuletzt beim WM-Lauf in Silverstone, erhoffte man sich nunmehr in Norwegen eine Steigerung und damit verbunden, auch den Einzug in die Finalphasen des Rennens. Das schien am Beginn der Qualifikationsläufe nicht ganz der Fall zu sein. Baumanis wurde in Q1 Zwölfter und in Q2 leider vom Schweden Anton Marklund abgeschossen, wobei der Ford Fiesta erheblich beschädigt wurde. Damit war der Lette nur auf dem 16. Platz nach zwei Qualiläufen zu finden. Die Crew von STARD hatte in der Nacht alle Hände voll zu tun um den Wagen für den heutigen Tag wieder flott zu bekommen. Da lief es  für den finnischen Neuling Rajala wesentlich besser. Er holte mit den Plätzen 14 und 15 nach zwei Qualiläufen den sehr guten 14. Zwischenrang.

Am Sonntag aber explodierte Janis Baumanis und konnte sich mit den Plätzen 9 und 7 in den restlichen beiden Qualiläufen noch als Zwölfter für das Semifinale qualifizieren. Für Rajala lief es mit den Plätzen 16 und 18 nicht so gut, damit versäumte er als 16.ter den Einzug ins Semi-Finale. Im Semifinale 2 konnte sich Baumanis dann auf Grund seiner schlechten Startposition nicht entscheidend durchsetzen und belegte Rang 6. Immerhin gab es dafür wichtige Punkte.

STARD Teamchef Manfred Stohl war trotzdem mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: «Nach unserem nicht so erfolgreichen Abschneiden in Silverstone muss man das heutige Ergebnis sehr positiv bewerten. Dabei hat uns natürlich der Zwischenfall mit Marklund stark behindert. Aber unsere Crew hat den Wagen wieder hinbekommen und Janis hat uns das mit zwei tollen Resultaten in den restlichen Qualiläufen  und seinem Einzug ins Semifinale gedankt. Sehr positiv sehe ich auch den Einstand des Finnen Joni-Pekka Rajala. Er hatte keine Gelegenheit vor dem Start in Norwegen nur einen einzigen Meter zu testen. Trotzdem hat er mit sehr schnellen Rundenzeiten aufgezeigt und sein Talent bewiesen.»

Sieger wurde im norwegischen Hell der Schwede Johan Kristoffersson (VW Polo) vor seinem Landsmann Mattias Ekström (Audi S1), Dritter wurde Lokalmatador Petter Solberg (VW Polo). Damit führt Titelverteidiger Kristoffersson  auch wieder überlegen in der Weltmeisterschaft.

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