PSRX VW Schweden: nach Gold nun auch Silber?
Champion Johan Kristoffersson vor Petter Solberg
Das Team von PSRX Volkswagen Schweden hat schon die beiden Titel sowohl mit Johan Kristoffersson in der Fahrerwertung als auch in der Teamwertung in der Tasche. Beim Finale im südafrikanischen Kapstadt könnte das Team von Petter Solberg in der Fahrerdisziplin mit den zwei VW Polo Supercar das Double schaffen. Der zweifache Titelgewinner Solberg, aktuell mit 221 Punkten hinter den beiden Audi-Piloten Andreas Bakkuerud (224) und Mattias Ekström (228) auf dem dritten Tabellenplatz, hat noch gute Chancen auf den Vizetitel. Und der Champion Kristoffersson brennt auf seinen elften Sieg in der zwölf Rennen umfassenden Saison.
Solbergs Ehefrau und Teamleiterin Pernilla Solberg zur Saison: «Wir hatten eine unglaubliche Saison. Jetzt wollen diese auch toll beenden. Das Gefühl für die letzte Runde ist das gleiche wie bei jedem Rennen, auch wenn mit den gewonnenen Meisterschaften der Druck geringer ist. Wir fahren nach Kapstadt, um das Beste herauszuholen, wir gehen dorthin, um das bestmögliche Ergebnis, also Sieg zu erzielen. Aus logistischer Sicht ist Südafrika etwas komplizierter, aber ein fantastischer Ort für Rennen. Zu solchen Orten zu gelangen, ist genau das, worum bei dieser Meisterschaft geht.»
Der zweifache Champion Johan Kristoffersson zu Kapstadt: «Ohne den Meisterschaftsdruck, den wir wegen der Teamwertung in Deutschland noch hatten, ist es für mich nun etwas einfacher. Jetzt werde ich aber alles tun, um Petter zu helfen, die Vizemeisterschaft zu gewinnen. Wir müssen nur das bestmögliche Rennen fahren. Wenn man gegen fünf andere Supercars antritt, ist man sich in der ersten Runde immer im Weg. Um in die Winterpause zu gehen, wäre der Sieg der beste Weg. Hier in der südlichen Hemisphäre haben wir etwas Sommersonne. Wenn wir nach Hause nach Schweden kommen, fängt der Winter gerade an.»
Doppelweltmeister Petter Solberg zu seinen Chancen auf den Vizetitel: «Es wird überhaupt nicht leicht. Wenn einer der anderen drei Fahrer es bis ins Finale schafft, kann ich nichts tun. Ich denke nicht darüber nach, ich denke nur an mein eigenes Rennen. Ich werde alles tun, was ich kann, und dann sehen, was am Sonntagnachmittag passiert. Es war eine gute Zeit seit Deutschland. Ich kehrte kurz in die Rallye-Weltmeisterschaft zurück, als ich den VW Polo GTI R5 steuerte, ein paar schnellste Zeiten setzte und ein wirklich gutes Ergebnis in Spanien erreicht hatte. Jetzt kommen wir zu einer der besten Strecken des Jahres, an einen fantastischen Ort mit einem tollen Publikum und einer großartigen Atmosphäre. Zum zweiten Mal fahren wir als Doppelweltmeister nach Südafrika. Das ist eine ganz besondere Leistung für dieses Team und ein sehr schönes Gefühl für mich.»