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Rallye Schweden: Tidemand und Veiby auf WRC 2-Podium

Von Toni Hoffmann
Pontus Tidemand verpasste knapp den Sieg

Pontus Tidemand verpasste knapp den Sieg

WRC 2-Champion Pontus Tidemand und Beifahrer Jonas Andersson fahren im Skoda Fabia R5 auf Rang zwei in der WRC 2-Kategorie, nur 4,5 Sekunden hinter dem Sieger.

Die beiden Werksteams von Skoda Motorsport, Pontus Tidemand/Jonas Andersson (SWE/SWE) und Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjærmoen (NOR/NOR), kletterten mit Rang zwei und drei auf das Podium in der WRC 2-Kategorie bei der Rallye Schweden. Nach dem Sieg von Jan Kopecký bei der Rallye Monte Carlo setzte sich der gute Start von Skoda Motorsport in die Saison 2018 damit auch beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft fort.

Der Kampf um den Sieg in der hart umkämpften WRC 2-Kategorie bei der Rallye Schweden war vom Start weg an Spannung kaum zu überbieten. Die amtierenden WRC 2-Champions Pontus Tidemand/Jonas Andersson (SWE/SWE) fuhren im Skoda Fabia R5 die Bestzeit auf der ersten Prüfung und mussten als erste Teilnehmer in der WRC 2-Kategorie im tiefen Schnee fortan die Spuren für folgenden R5-Fahrzeuge ziehen. Obwohl dieser Nachteil etwas Zeit kostete, rangierten die beiden am Freitagabend mit nur vier Sekunden Rückstand auf den führenden Takamoto Katsuta (Ford) auf Rang zwei. Tidemands junger Skoda Teamkollege O.C. Veiby folgte weitere 3,2 Sekunden zurück auf Rang drei.

Am Samstagmorgen erwischten die beiden Skoda Werksteams einen perfekten Start in die Etappe. Tidemand fuhr die schnellste Zeit, gefolgt von Veiby. Beide zogen an Katsuta vorbei an die Spitze der WRC 2-Kategorie. Aber schon eine Prüfung später schlug der japanische Ford-Pilot zurück und ging erneut in Führung. Hunderttausende begeisterte Rallye-Fans sahen von nun an einen überaus spannenden Dreikampf um den Sieg in der WRC 2-Kategorie.

«Wir müssen Katsuta unter Druck setzen, dürfen dabei im Hinblick auf Meisterschaftspunkte und die gesamte Saison keine unnötigen Risiken eingehen», gab Pontus Tidemand die Devise aus. Nach 16 Wertungsprüfungen, im Zwischenziel in Torsby am Samstagabend, lag der WRC 2-Champion mit 12,2 Sekunden Rückstand hinter seinem Rivalen auf Rang zwei. O.C. Veiby beendete den Tag für Skoda Motorsport so, wie er begonnen hatte – mit einer Bestzeit. Er lag zu diesem Zeitpunkt 8,6 Sekunden hinter Teamkollege Tidemand zurück und bekannte: «Wir können nach einer schwierigen zweiten Etappe am Ende mit diesem Tag zufrieden sein.»

Am Schlusstag der Rallye galt es für die Teilnehmer, drei weitere Wertungsprüfungen über rund 52 Kilometer zu absolvieren. Katsuta konnte schließlich einen knappen Vorsprung von 4,5 Sekunden bis ins Ziel in Torsby im Südwesten von Schweden verteidigen. Die Skoda Motorsport-Teams Pontus Tidemand/Jonas Andersson und Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjærmoen (NOR/NOR) erreichten am Ende nach einer fehlerfreien Fahrt Rang zwei und drei. Beide eroberten damit ihre ersten wichtigen Punkte im Kampf um das WRC 2-Championat 2018.

Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek war am Ende zufrieden: «Wir haben wirklich alles versucht, unseren Vorjahreserfolg zu wiederholen. Aber ich habe unseren Fahrern auch klar gesagt, im Hinblick auf die Meisterschaft keine unnötigen Risiken einzugehen. Die Punkte aus Schweden sind für uns überaus wertvoll. Nach dem Sieg von Skoda Werksfahrer Jan Kopecký bei der Rallye Monte Carlo sind wir bislang sehr gut in die Motorsportsaison 2018 gestartet. Glückwunsch an Takamoto Katsuta, er hat sich den Sieg wirklich verdient.»

Mit 15 Nennungen war der Skoda Fabia bei der Rallye Schweden das beliebteste R5-Fahrzeug. Unter den Privatteams bewies der amtierende Rallycross-Weltmeister Johan Kristoffersson sein Talent als Rallye-Fahrer. Zusammen mit seinem Beifahrer Patrick Barth eroberte er im privat eingesetzten Skoda Fabia R5 Rang sechs in der RC 2-Klasse.

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