Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Rallye Monte Carlo steuert auf Foto-Finish zu

Von Toni Hoffmann
Duell um den Sieg, Dreikampf um Platz drei, die 87. Rallye Monte Carlo steuert bei noch zwei ausstehenden Entscheidungen auf ein Foto-Finish zu, Sébastien Ogier verteidigte seine Führung knapp gegen Thierry Neuville.

Der Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft 2019 steht vor einem Wimpernschlag-Finale. Nach der drittletzten Entscheidung hat der sechsfache Weltmeister Sébastien Ogier im Citroën C 3 WRC seine Führung knapp um 3,2 Sekunden vor dem Vizechampion Thierry Neuville (Hyundai i20 WRC) verteidigt. Bis zur Zielankunft gegen 14:00 Uhr im Hafen von Monaco stehen nur noch zwei Entscheidungen über knapp 32 Bestzeitkilometer an, unter Anderem auch die zweite Passage des berühmt-berüchtigten Col de Turini.

«Es ist schwierig. Das Auto ist nicht zu 100% okay. Wir haben ein kleines Problem», sagte der sechsfache 'Monte'-Sieger Ogier, der aber dieses Problem nicht näher nennen wollte.

«Wir haben hier einen großen Kampf. Ich bin aber mit meinem Fahrstil nicht ganz zufrieden. Ich spiele wegen des Eises zu viel mit den Motoreinstellungen, auch greifen die Bremsen nicht richtig. Es könnte besser sein», führte Neuville an, der auf der letzten Prüfung dennoch sieben Zehntelsekunden schneller als Ogier war.

Den Kampf um den letzten Podiumsplatz hat Ott Tänak im Toyota Yaris WRC vorerst gewonnen. Mit seiner siebten Bestzeit und seiner sechsten Bestmarke in Folge zog er um 3,8 Sekunden an seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala und um 2,8 Sekunden an Sébastien Loeb im Hyundai i20 WRC vorbei. Damit entspricht die Situation an der Spitze dem Tabellenstand von 2018.

«Wir haben noch einige Änderungen am Auto vorgenommen. Zu Beginn der letzten Prüfung war ich mit mir nicht zufrieden. Im Service werden wir wohl noch einiges besprechen müssen», erklärte Tänak, der am Freitag wegen eines Reifenwechsels 2:30 Minuten verloren hatte.

«Mehr geht bei uns nicht mehr. Wir sind an der Grenze. Die letzte Prüfung war aber nicht schlecht», äußerte sich der neunmalige Rekord-Weltmeister und siebenfache 'Monte'-Sieger Loeb.

«Ott fährt hier jetzt seine eigene Rallye. Die ganze Zeit war er schneller als ich. Das Auto scheint okay, weniger aber der Fahrer. Ich habe nicht unbedingt das beste Gefühl», gestand Latvala.   

Rallye Monte Carlo - Stand nach der 14. von 16 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

Ogier/Ingrassia (F), Citroën

3:00:06,4

2.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 3,2

3.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

+ 2:12,3

4.

Loeb/Elena (F/MC), Hyundai

+ 2:15,1

5.

Latvala/Anttila (FIN), Toyota

+ 2:16,1

6.

Meeke/Marshall (GB), Toyota

+ 5:37,2

7.

Greensmith/Edmondson (GB), Ford R5

+ 11:41,6

8.

Bonato/Boulloud (F), Citroën R5

+ 12:48,1

9.

Sarrazin/Renucci (F), Hyundai R5

+ 13:09,9

10.

Fourmaux/Jamoul (F/B), Ford R5

+ 14:24,5

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