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Schweden: Neuville festigt zweiten Tabellenrang

Von Toni Hoffmann
There’s no business like snow business! Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul sicherten sich mit einem starken Endspurt den dritten Platz bei der WM-Rallye Schweden ihr zweites Podium in Folge.

Neuville musste im Hyundai i20 WRC auf der ersten Etappe als zweites Fahrzeug auf die verschneiten Pisten in Norwegen und in Schweden und beendete den Freitag auf dem siebten Rang. Mit seiner besseren Startposition auf den zwei letzten Etappen am Samstag und Sonntag kämpfte sich der Vorjahressieger auf den dritten Platz vor. Mit der zweitschnellsten Zeit auf der Power Stage verbuchte er noch vier zusätzliche WM-Punkte auf seinem Konto.

«Wir freuen uns, wieder auf dem Podium zu stehen», sagte Neuville. «Wir hätten hier nicht mehr erreichen können. Bei diesen Bedingungen war das ein großer Kampf. Wir mussten uns die ganze Zeit konzentrieren. Bei einem solchen Druck kann man leicht Fehler machen, deshalb sind wir auch mit unserem dritten Platz zufrieden.»

Andreas Mikkelsen und Anders Jaeger überzeugten im zweiten Hyundai i20 WRC und hielten zeitweise den zweiten Platz. Wegen der besseren Tabellensituation von Neuville aber opferten sie den zweiten und ließen sich auf den vierten Platz zurückfallen.

«Wir haben an diesem Wochenende alles gegeben. Es war bis zum Schluss ein spannender und enger Kampf vorne», führte Mikkelsen an. «Es ist ein ziemlich gutes Teamergebnis, mit dem dritten und vierten Platz haben wir wichtige Punkte geholt. Wir wissen aber auch, dass es auch hätte besser sein können. Ich danke aber auch allen Fans, die uns an diesem Wochenende in meiner Heimat Norwegen und in Schweden stark unterstützt haben.»

Hyundai brachte alle i20 WRC unter den besten Sieben ins Ziel. Den dritten i20 WRC brachten Sébastien Loeb und Daniel Elena auf den siebten Rang, verpassten den sechsten Platz um knapp zehn Sekunden. Loeb war zuletzt 2013 in Schweden am Start.

«Es war ein kompliziertes Wochenende, mit Höhen und Tiefen», berichtete der neunfache Rekordchampion Loeb. «Wir haben bei dieser Rallye auch einige gute Zeiten erreicht und konnten eine Menge mehr über das Auto lernen, was für die Zukunft sehr nützlich sein dürfte.»

Das Schweden-Fazit zog Teamchef Andrea Adamo: «Ich denke wir können die Ergebnisse vom Wochenende mit 'hätte schlechter sein können, hätte besser sein können' zusammenfassen. Unsere drei Teams waren am Limit dessen, was sie unter den schwierigen Bedingungen leisten konnten. Wir respektieren die Leistungen, die sie am Wochenende gezeigt haben, aber wir müssen mehr Druck machen, um mehr zu erreichen.»

Rallye Schweden - Endstand nach 19 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

2:47:30,0

2.

Lappi/Ferm (FIN), Citroën

+ 53,7

3.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

+ 56,7

4.

Mikkelsen/Jaeger (N), Hyundai

+ 1:05,4

5.

Evans/Martin (GB), Ford

+ 1:08,2

6.

Meeke/Marshal (GB), Toyota

+ 1:38,8

7.

Loeb/Elena (F/MC), Hyundai

+ 1:49.7

8.

Tidemand/Floene (S/N), Ford

+ 3:37,7

9.

Veiby/Ansdersson (N/S), VW

+ 6:34,0

10.

Tuohino/Markkula (FIN), Ford

+ 8:21,4


Stand der Fahrer-WM nach 2 von 14 Läufen:


Platz

Team/Auto

Punkte

1.

Tänak/Järveoja (EE), Toyota

47

2.

Neuville/Gilsoul (B), Hyundai

40

3.

Ogier/Ingrassia (F), Citroën

31

4.

Meeke/Marshall (GB), Toyota

21

5.

Lappi/Ferm (FIN), Citroën

19

6.

Loeb/Elena (F/MC), Hyundai

18

7.

Evans/Martin (GB), Ford

13

8.

Mikkelsen/Jaeger (N), Hyundai

12

9.

Latvala/Anttila (FIN), Toyota

10

10.

Greensmith/Edmondson (GB), Ford R5

6


Stand der Herstellerwertung nach 2 von 14 Läufen:


Platz

Team/Auto

Punkte

1.

Toyota Gazoo Racing WRT (Yaris WRC)

58

2.

Hyundai Shell Mobis WRT (i20 WRC)

57

3.

Citroën Total WRT (C3 WRC)

47

4.

M-Sport Ford WRT (Ford Fiesta WRC)

30

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