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Ogier: «Ein schwieriges Wochenende in Schweden»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier hatte in Schweden kein Glück

Sébastien Ogier hatte in Schweden kein Glück

Nach ihrem Sieg in Monte Carlo im letzten Monat übernahmen Sébastien Ogier und Julien Ingrassia beim Start der Rallye Schweden die Rolle des Schneepflugs bis zur sechsten Prüfung, als sie im Schnee feststeckten.

Es war keine Überraschung, dass die Rolle als Schneepflugs die Tabellenführer Zeit kosten würde. Doch sie wehrten sich tapfer. Auf der sechsten Prüfung aber rutschten sie in einer der bekannten Schneebänke in Schweden. Eigentlich kein großes Problem, wenn man auf die Hilfe der Zuschauer hoffen kann. Doch dort, wo sie mit ihrem Citroën C3 WRC feststeckten, war weit und breit kein helfender Zuschauer. Für sie war dort am Freitag früher Feierabend.

Nach dem Re-Start lag ihr Fokus darauf, ihren Teamkollegen Esapekka Lappi und Janne Ferm zu helfen und einige Setup-Einstellungen zu testen. Ogier setzte dreimal die Bestzeit, blieb aber am Ende mit den Strafminuten auf dem 29. Gesamtrang. Er sicherte sich auf der Power Stage noch zwei Bonuspunkte

Sébastien Ogier über die Rallye Schweden: «Wie erwartet, mussten wir als erstes Auto auf der Strecke sehr kämpfen. Auf den ersten Prüfungen waren die Spuren von den Fahrzeugen der historischen Rallye mit Wasser gefüllt. Das hat uns viel Zeit gekostet. Wir mussten am Ende dafür teuer bezahlen, weil wir in einer Schneebank festsaßen, an einer Stelle, wo keine Zuschauer waren, die uns hätten helfen können. Wir versuchten, uns selbst frei zu schaufeln. Wir wussten aber zu diesem Zeitpunkt, dass damit ein gutes Ergebnis an diesem Wochenende in weiter Ferne war.»

Der sechsfache Weltmeister ergänzte: «Von diesem Zeitpunkt wurde die Rallye für uns ein Test, bei dem wir noch Leistung zeigen konnten. Wir fuhren Bestzeiten und auch sonst waren unsere Zeiten gut. Jeder Kilometer, den wir zurückgelegt haben, war hilfreich, unser Wissen über das Auto zu verbessern. Das wird uns in Zukunft helfen. Nach unserem Pech hatten wir eigentlich nur noch ein wichtiges Ziel, das war die Power Stage. Unsere Chance, dort viele Punkte zu holen, war nicht so gut, weil wir als zweites Fahrzeug starten mussten. Ich pushte so gut es ging. Letztlich konnten wir zwei Punkte ergattern.»

Ogier lobte Ott Tänak, 2017 noch sein Partner bei M-Sport, und seinen neuen Teamkollegen Esapekka Lappi: «Gratulation an Ott Tänak für seinen tollen Sieg und Esapekka Lappi für den zweiten Platz. Nun haben wir in Mexiko auf Schotter zwei Autos vor uns.»

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