Rallye-WM 2020 auf allen Kontinenten?
Der WM-Promoter könnte 2020 sein Ziel für eine wirklich globale Rallye-Weltmeisterschaft erreichen. Nach den Plänen des WM-Promoters würde dann die Rallye-WM in Afrika, Asien, Australien, Europa und Südamerika ausgetragen. 2021 könnte dann mit Kanada Nordamerika hinzukommen. Die beiden Rallyes in Japan und in Kenia stehen in diesem Jahr mit ihren Kandidatur-Veranstaltungen im Fokus der Rallye-Kommission. Dem Comeback der Rallye Japan und auch der einstigen Safari-Rallye, allerdings mit aktuellem Standard, scheint nichts mehr entgegenzustehen.
2010 war Japan zum letzten Mal Bestandteil der Rallye-Weltmeisterschaft. Die letzten Sieger hießen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia im Citroën C4 WRC. Die letzte Rallye Safari gewann der unvergessene Colin McRae im Ford Focus WRC mit seinem 25. Sieg 2002.
Beide Länder werden nun von einer FIA-Delegation und von Vertretern des WM-Promoters besucht, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren. Die FIA-Sicherheitsbeauftragte Michèle Mouton wird nach Yves Matton, dem Vorsitzenden der FIA-Rallyekommission, Japan und auch Kenia in den nächsten Tagen besuchen. In Kenia soll die WM-Generalprobe am ersten Juli-Wochenende stattfinden. In Japan wird die FIA für die dortige Generalprobe am zweiten November-Wochenende genauer hinschauen.
Der FIA-Weltrat dürfte dann am 14. Juni 2019 am Rande der 24 Stunden von Le Mans den Vorschlag absegnen.