Toyota mit vier Yaris WRC in Deutschland
Takamoto Katsuta
Der Japaner und Wahlfinne Takamoto Katsuta hat in der ersten Saisonhälfte bei sieben Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft in der Kategorie WRC2 mit einem Ford Fiesta R5 bestritten und in Chile in dieser Disziplin einen Sieg erzielt. Darüber hinaus startete der 26-Jährige zweimal in der finnischen Meisterschaft mit dem Yaris WRC und siegte dort.
Angesichts der steigenden Leistungskurve wurde sein Programm für die zweite Saisonhälfte korrigiert. Katsuta wird beim zehnten WM-Lauf in Deutschland und bei der vorletzten Runde in Spanien den vierten Toyota Yaris WRC steuern. Ziel ist es, einen japanischen Fahrer für den Einsatz in einem World Rally Car aufzubauen, auch deswegen, weil Japan 2020 wieder im WM-Kalender vertreten ist.
Teamchef Tommi Mäkinen: «Takamoto hat dieses Jahr große Fortschritte gemacht und in seinem WRC2-Programm Konstanz gezeigt. Er hat auch seine ersten Rallyes mit dem Yaris WRC in der finnischen Meisterschaft sehr gut gemeistert. Deshalb sind wir sicher, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu machen. Deswegen haben wir sein Programm nun korrigiert. Takamoto hat keine Erfahrung in Deutschland. Spanien wird bei den gemischten Bedingungen hart für ihn. Wir geben keine Ziele vor, er kann frei fahren.»
Takamoto Katsuta: «Seit ich vor vier Jahren von der Formel 3 in den Rallyesport umgestiegen bin, habe ich hart gearbeitet, um Rallye-Weltmeister zu werden. Es gab in dieser Zeit viele gute, aber auch frustrierende Momente. Jetzt kann einen großen Schritt nach vorne machen. Mein Endziel habe ich noch nicht erreicht: Ich stehe aber an der Startlinie. Ich werde mich konsequent weiterentwickeln, um in naher Zukunft in der obersten Kategorie zu kämpfen.»