Interessante Zahlen zur ADAC Rallye Deutschland
Der Countdown für die ADAC Rallye Deutschland läuft: Vom 22. bis 25. August treten die besten Rallye-Piloten im Saarland und den umliegenden Regionen zum deutschen Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019 an. Aber nicht nur die Tage bis zu dem viertägigen Motorsport-Highlight sind gezählt, rund um den deutschen WM-Lauf gibt es viele weitere Zahlen, die interessante Einblicke und Hintergrundwissen vermitteln. Hier einige Beispiele:
61.040.000 Zuschauer verfolgten 2018 die ADAC Rallye Deutschland weltweit im Fernsehen. 65 TV-Stationen berichteten über den deutschen WM-Lauf mit einer Gesamt-Sendezeit von über 1.120 Stunden. Auch in diesem Jahr werden die Bilder aus dem Saarland und den angrenzenden Regionen in über 150 Ländern zu sehen sein. Die WRC-eigene Streaming-Plattform WRCplus.com überträgt mehr als 35 Stunden live.
1.228.230 Meter beträgt die Gesamtlänge der diesjährigen ADAC Rallye Deutschland. 344.040 Meter verteilen sich auf die insgesamt 19 Wertungsprüfungen. Die Verbindungsetappen zwischen den Prüfungen und dem Servicepark summieren sich auf 884.190 Meter.
226.000 Gäste aus Deutschland, Europa und dem Rest der Welt erlebten die ADAC Rallye Deutschland im vergangenen Jahr live vor Ort. Mit den hohen Besucherzahlen während der Rallye-Woche setzt der deutsche WM-Lauf positive Impulse für die Wirtschaft und den Tourismus in der Region.
19.000 Meter Kabel werden für die TV-Produktion zur ADAC Rallye Deutschland verlegt. 70 Kameras werden im Einsatz sein, um actionreiche Bilder aus allen Perspektiven zu liefern. Das gesamte TV-Equipment wiegt über 17 Tonnen und reist in über 100 Flight Cases in die Rallye-Region.
Über 15.000 Pferdestärken bringen die Teilnehmer-Fahrzeuge der ADAC Rallye Deutschland 2019 gemeinsam an den Start. Wer die Rallye-Boliden aus nächster Nähe begutachten möchte, hat dazu am Rallye-Samstag (24. August) in St. Wendel eine gute Gelegenheit. Am Vormittag findet in der motorsportbegeisterten Kreisstadt im Saarland ein Regrouping statt. Rund um den Zwischenstopp der Rallye-Crews ist ein attraktives Rahmenprogramm geplant.
3.000 Helfer sind bei der ADAC Rallye Deutschland im ehrenamtlichen Einsatz. Dazu gehören auch rund 2.000 Sportwarte, die für Sicherheit an der Strecke sorgen. Sie stammen aus rund 70 im ADAC organisierten Orts- und Motorsportclubs. Alle 18 deutschen Regionalclubs des ADAC tragen zum Erfolg der Veranstaltung bei. Die ADAC Rallye Deutschland ist damit die größte motorsportliche Gemeinschaftsleistung des ADAC.
411 Kilometer Absperrband werden von freiwilligen Helfern entlang der Route der ADAC Rallye Deutschland gespannt. Die Gesamtlänge der Absperrzonen beträgt 256 Kilometer. Der ADAC steigt beim Aufbau der Wertungsprüfungen und Zuschauerzonen schrittweise auf umweltschonende Materialien um. Recycling-Zwiebelzäune sind 2019 bereits auf der Hälfte aller Strecken zu finden.
74 Jahre jung ist Henk Vossen. Der Niederländer ist nicht nur der älteste Teilnehmer des deutschen WM-Laufs, sondern auch einer der treuesten: In diesem Jahr nimmt er zum 23. Mal an der ADAC Rallye Deutschland teil. Doch damit hält Vossen noch nicht den Rekord - der folgt bei der Zahl 31.
65 Euro beträgt der Preis, den ADAC Mitglieder für den Rallye-Pass im Vorverkauf bezahlen. Für fünf Euro Aufpreis lässt sich das Rallye-Pass Package bestellen, bei dem unter anderem das offizielle Veranstaltungsmagazin inbegriffen ist. Der offizielle Ticket-Shop ist im Internet unter www.adac.de/rallye-deutschland (Rubrik: Tickets) erreichbar.
Knapp 50 Zuschauerzonen gibt es 2019 bei der ADAC Rallye Deutschland. Sie zeichnen sich durch beste Sicht und maximale Sicherheit aus. Zu erreichen sind sie über ein Verkehrsleitsystem, das die Besucher im Umkreis von rund 30 Kilometern um die Wertungsprüfung zum gewünschten Ziel führt. Jeder Zuschauerzone ist mindestens ein Parkplatzbereich zugeordnet.
Zum 37. Mal wird die ADAC Rallye Deutschland ausgetragen. 1982, im Jahr der Premiere, war der Startort Frankfurt am Main. Die Teilnehmer kamen fast ausschließlich aus Deutschland und die Veranstaltung zählte unglaubliche 45 Wertungsprüfungen - darunter auch zwei Runden über die Nordschleife des Nürburgrings.
31 Starts bei der ADAC Rallye Deutschland - auf diese stolze Zahl bringt es in diesem Jahr der 60-jährige Herrmann Gassner Senior. Seit 1988 war der deutsche Rallye-Pilot durchgängig bei allen Ausgaben am Start - natürlich auch bei sämtlichen Läufen mit dem Weltmeisterschaftsprädikat seit 2002. Ein Rekord für die Ewigkeit!
Ab 30 Minuten vor der Durchfahrt des ersten Teilnehmers ist das Betreten der Strecke aus Sicherheitsgründen verboten. Mehrere Voraus- und Organisationsfahrzeuge fahren dann die Wertungsprüfung in schneller Fahrt ab und nehmen die letzten Safety-Checks vor.
19 Wertungsprüfungen stehen an, ehe die Sieger der ADAC Rallye Deutschland 2019 am Sonntag (25. August) um 14:00 Uhr das Siegertreppchen im Servicepark am Bostalsee besteigen dürfen. Die Auftaktprüfung St. Wendeler Land ist neu im Streckenplan und mit der WP Dhrontal hat der deutsche WM-Lauf in diesem Jahr auch eine neue Powerstage.
5 Sieger hat die ADAC Rallye Deutschland hervorgebracht, seit sie 2002 zum Weltmeisterschaftslauf wurde. Dieses Jahr sind vier davon am Start: Sébastien Ogier (2011, 2015-2016), Dani Sordo (2013), Thierry Neuville (2014) und Ott Tänak (2017-2018). Kann sich 2019 ein neuer Name in die Siegerliste der ADAC Rallye Deutschland eintragen?
Mit 3 Sternen und der Bewertung "Excellence" hat die FIA Ende 2018 das Umweltkonzept der ADAC Rallye Deutschland ausgezeichnet. Der deutsche WM-Lauf besitzt damit die höchste Zertifizierung innerhalb des FIA Environmental Accreditation Frameworks. Die Auszeichnung unterstreicht den hohen Stellenwert, den Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der ADAC Rallye Deutschland besitzen.
0 Euro kostet der Eintritt in den Servicepark. Das 150.000 Quadratmeter große Areal liegt idyllisch am Bostalsee. Der Servicepark ist in diesem Jahr nicht nur der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Rallye, sondern erstmals auch Schauplatz der offiziellen Eröffnungsfeier am Donnerstag (22. August). Auch die Sieger werden am Sonntag (25. August) im Servicepark geehrt.