ADAC Rallye Deutschland: 3.000 ehrenamtliche Helfer
Rallye-Sport ist Teamwork: vom Cockpit, wo Fahrer und Co-Pilot harmonieren müssen, über den Servicepark, wo Mechaniker in Rekordzeit wahre Wunder vollbringen, bis hin zur Rallye-Organisation, an der zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Kräfte beteiligt sind. Die Zusammenarbeit für die ADAC Rallye Deutschland (22. bis 25. August) beginnt bei den Regionalclubs des ADAC und deren Ortsclubs, die zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. Sie engagieren sich aktiv vor Ort und übernehmen unter anderem Patenschaften für die Wertungsprüfungen (WP).
Mit insgesamt rund 3.000 ehrenamtlichen Helfern, die in der Mehrzahl ebenfalls im ADAC organisiert sind, ist der deutsche Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft die mit Abstand größte motorsportliche Gemeinschaftsleistung des ADAC. Während der Veranstaltung schultern die ehrenamtlichen Streckenposten einen Großteil der Arbeit: Rund 2.000 ausgebildete Sportwarte werden Ende August ins Saarland und die umliegenden Regionen reisen, um die 19 Wertungsprüfungen der diesjährigen Rallye zu sichern und anschließend wieder vollständig und umweltgerecht abzubauen. Ebenfalls zu den Aufgaben der Sportwarte gehört die Sicherung des Shakedown, des Serviceparks am Bostalsee und der rund 50 Zuschauerzonen. Vor der ADAC Rallye Deutschland werden die Streckenposten - zusätzlich zur Sportwart-Ausbildung - noch einmal vom ADAC für die Anforderungen des WM-Laufs mit seinen speziellen Regularien und dem zu erwartenden hohen und internationalen Zuschaueraufkommen eingewiesen.
«Spitzensport, wie ihn die Fans bei der ADAC Rallye Deutschland erleben können, wäre undenkbar ohne eine breite Basis», sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk zur Unterstützung durch die ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer. «Jahr für Jahr begeistert mich das Engagement der vielen Helfer aufs Neue. Die Sportwarte leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Erfolg des deutschen Rallye-Weltmeisterschaftslauf. Ihre Tätigkeit ist mit großer Verantwortung verbunden. Dafür kann man gar nicht oft genug Danke sagen. Sie bilden das Rückgrat dieser Veranstaltung.»
Um die benötigten Sportwarte zu stellen, sind Jahr für Jahr rund 70 im ADAC organisierte Orts- und Motorsportclubs aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt, darüber hinaus unterstützen auch Clubs aus dem benachbarten Ausland die Veranstaltung. Die Clubs aus dem In- und Ausland rufen ihre Mitglieder dazu auf, sich bei der ADAC Rallye Deutschland zu engagieren und organisieren in Abstimmung mit der Rallye-Leitung die Einsätze. Meist geht dieses Engagement mit einer großen Verbundenheit zu den Gemeinden einher, da die Prüfungen oft über Jahre hinweg von den gleichen Clubs und Personen betreut werden.
Neben den Sportwarten umfasst der Kreis der ehrenamtlichen Helfer bei der ADAC Rallye Deutschland rund 1.000 weitere Personen. Hiervon stellen in Teilen Brandschutz und medizinisches Personal den Großteil. Jede WP muss entsprechend ihrer Länge mit mehreren Sanitätsstationen, mobilen Arzttrupps und geschultem Personal für Brandschutz besetzt sein. Ehrenamtliche Unterstützung kommt auch aus der Rallye-Region selbst: Vor allem bei der Einrichtung und Bewirtschaftung von Parkplätzen und Zuschauerzonen arbeitet der ADAC mit den jeweiligen Gemeinden zusammen, die ihrerseits zahlreiche freiwillige Helfer aus Vereinen, Gruppen oder Betrieben organisieren.