Finnland 2020: Hommage an den Schotter-Klassiker
Die 1000-Seen-Rallye war die erste Bezeichnung und auch der Titel, der die Rallye in Finnland bekannt gemacht hat. Viel hat sich beim finnischen Schotter-Grand Prix ereignet. Die Rallye der 10.000 Kuppen war bis 1989 fest in skandinavischer Hand. 1990 brach Carlos Sainz im Toyota Celica 4WD mit dem ersten Sieg eines Nichtskandinaviers in diese Schotter-Bastion ein.
Mit der Route 2020 möchte der Veranstalter mit der Aufnahme historischer Schauplätze an die Geschichte dieser Rallye erinnern. Die Ausgabe 2020 umfasst 24 Prüfungen mit 321 Kilometern auf Bestzeit. Der Shakedown ist bei Vesala geblieben. Am Donnerstagabend findet traditionell in Jyväskylä die Zuschauer-Prüfung «Harju» statt.
Am Freitagnachmittag kehrt die Prüfung «Humalamäki», die in den 70er und 80er Jahren absolviert wurde, in den Streckenverlauf zurück. Auch die Klassiker «Ruuhimäki», «Kakaristo» und die umstrittene «Moksi» sind wieder dabei. Den Abschluss bildet als Power Stage eine altbekannte Entscheidung, die kurze Prüfung «Laajavuori», dem Ort des einstigen Rallyezentrums mit der Organisation und Presse-Zentrum, mit einer Passage über die dortige Skipiste.