KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Pflicht bei der Rallye Arctic: Überlebenskit im Auto

Von Toni Hoffmann
Toyota-Testpilot Juho Hänninen gewann Mitte Januar die Rallye Arctic Lappland

Toyota-Testpilot Juho Hänninen gewann Mitte Januar die Rallye Arctic Lappland

Beim neuen zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, der Rallye Arctic Finnland am Polarkreis, müssen alle Teilnehmer wegen der arktischen Temperaturen bis zu minus 30° C mit einem Überlebenskit ausgerüstet sein.

Angesichts der eisigen Bedingungen bei dieser besonderen Rallye müssen die Besatzungen wegen der extrem tiefen Temperaturen von bis zu -30 ° C speziell ausgerüstet sein. Aus diesem Grund wurde die Ausrüstung in den Sportbestimmungen der Veranstaltung mit allgemein warmer Kleidung überarbeitet und präzisiert, um dem Klima Lapplands gerecht zu werden.

«Jedes Auto der Teilnehmer muss mit einem Erste-Hilfe-Kasten und einem reflektierenden Dreieck ausgestattet sein, sonst wird der Start verweigert. Jedes Auto muss außerdem zwei Schneeschaufeln und warme Kleidung, Hüte, Handschuhe und Schuhe für Fahrer und Beifahrer mit sich führen. Die Teilnehmer werden auch daran erinnert, dass zusätzlich immer zwei Scheren und Cutmesser an Bord sein müssen. Sie müssen für den Piloten und den Copiloten leicht zugänglich sein, wenn sie angeschnallt sind», ist als besondere Bestimmung aufgeführt.

Ausnahmsweise für diese Rallye werden die Beifahrer im Gegensatz zu den Fahrern keine traditionellen Schuhe tragen, die den FIA-Standards entsprechen. Um sicher aus dem Auto auszusteigen, insbesondere um den Reifendruck einzustellen, dürfen die Beifahrer atmungsaktive Wollstiefel verwenden, sofern die äußere Schicht aus einem nicht brennbaren Material besteht.

Im Rallye-Leitfaden erwähnten die Organisatoren sogar die Extremfälle: «Vermeiden Sie es, sich beim Umgang mit kalten Teilen und bei niedrigen Temperaturen die Hände zu verletzen. Im schlimmsten Fall riskieren Sie eine Amputation! Der Wind erhöht den Frosteffekt erheblich.»

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