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Julien Ingrassia über Vertrauen und seltene Albträume

Von Gino Bosisio
ServusTV-Moderator Andreas Gröbl im Gespräch mit Sebastien Ogier und Julien Ingrassia

ServusTV-Moderator Andreas Gröbl im Gespräch mit Sebastien Ogier und Julien Ingrassia

Sébastien Ogiers Beifahrer Julien Ingrassia beendet seine ruhmreiche Karriere und berichtet über Gefühle auf dem Beifahrersitz und Nächte mit schlimmen Träumen.

Nach der erfolgreichen Titelverteidigung der Rallye-WM-Krone bei der Rallye Monza an der Seite von Sebastien Ogier und dem Gewinn des achten WM-Titels verabschiedet sich Beifahrer Julien Ingrassia in die Rallye-Pension. Der Franzose war zuletzt zusammen mit mit Ogier bei der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» gemeinsam zu Gast, in der er sehr interessante Einblicke gewährte.

Zur Angst auf dem Beifahrersitz sagte Ingrassia: «Man muss einfach Vertrauen in den Fahrer haben. Seb weiss, was er macht. Er kann es auf Eis, auf Schnee und im Regen fahren. Er ist einfach ein guter Pilot. Man hat im Auto auch gar keine Zeit für Angst. Ich habe sehr genaue Notizen, gebe ihm exakte Infos.»

«Zwei oder drei mal im Jahr gibt's einen Albtraum», verriet der Rennfahrer, der am heutigen 26. November seinen 41. Geburtstag feiert. «Aber eher so, dass ich mal falsche Notizen in der Hand habe oder sie nicht richtig lese. Ich erinnere mich an spezielle Situationen. Ich habe in Mexiko gesagt, er soll beschleunigen, und Seb bremste dann aber plötzlich. Er musste wegen eines Gatters bremsen. Ich habe die Unterlagen zur Seite gelegt, bin rausgesprungen und habe das Gatter geöffnet.»

Zum Ende seiner ruhmreichen Karriere erklärte Ingrassia: «Ich habe die Entscheidung getroffen, die Karriere am Ende des Jahres zu beenden. Es war dann wie im Film. Ich habe es Seb sofort gesagt, als wir bei der Rallye Monza über der Ziellinie waren. Unsere Zeit war extrem bereichernd, der Rücktritt war jetzt aber eine persönliche Entscheidung.»

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