Französischer WM-Lauf nicht mehr im Elsass
Rallye Frankreich-Elsass 2014
Seit 2010 wurde der französische WM-Lauf im Elsass um Straßburg als Referenz des dort geborenen Champion Sébastien Loeb ausgetragen. Nach dem Rückzug von Loeb aus der Rallye-Königsklasse haben sich auch regionale Behörden und Städte mit der Begründung fehlender finanzieller Mittel ihre Unterstützung ganz oder teilweise eingestellt.
Am Dienstag hat die Französische Automobilsport-Behörde (FFSA) als Veranstalter getagt und nach einer Lösung gesucht. Sie kam zu der Erkenntnis, dass diese Rallye mangels finanzieller Unterstützung nicht mehr länger im Elsass ausgetragen werden kann.
Der Exekutiv-Ausschuss hat nun beschlossen, die Bemühungen zu verstärken, um eine alternative Lösung für die Austragung der Rallye 2015 zu finden. Hierzu will sich FFSA zu einem späteren Zeitpunkt äußern.
«Die Rallye Frankreich-Elsass hat einen Umsatz von über 20 Millionen in die Region Elsass gebracht. Mehr als 400.000 Besucher kamen jedes Jahr zur Rallye. 500 Journalisten waren bei der Rallye tätig», verkündete die FFSA.
Schon Ende des letzten Jahres, als regionale Behörden und Städte ihre Unterstützung für 2015 zurückzogen, wurde der Vorschlag heftig diskutiert, dass der französische WM-Lauf wieder auf die Mittelmeerinsel Korsika, wo bis 2009 durchgeführt worden war, zurückkehren sollte. Korsika wäre dem nicht abgeneigt.