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Kris Meeke: Ratschlag von Petter Solberg

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke ist, so scheint es, wegen der Pause von Citroën 2016 in der Rallye-Weltmeisterschaft arbeitslos. Er scheint aber einige Optionen zu haben. Petter Solberg hat Ratschläge für ihn.

Der alte und neue Champion in der Rallycross-Weltmeisterschaft Petter Solberg hat sich einige Gedanken über die Zukunft von Kris Meeke gemacht. Dessen bisheriger Arbeitgeber Citroën pausiert 2016 in der Rallye-Weltmeisterschaft und wird 2017 mit einem neuen Fahrzeug zurückkehren. Während sein ehemaliger Teamkollege Mads Östberg für die nächste WM-Saison bei M-Sport anheuern konnte, hat Meeke noch kein Cockpit für 2016 gefunden.

Deswegen wird der WM-Fünfte sehr stark mit Toyota in Verbindung gebracht. Toyota wird mit einem neuen Team unter Führung des vierfachen Weltmeisters Tommi Mäkinen 2017 mit dem Yaris WRC in die Königsklasse zurückkehren. Nach bislang unbestätigten Informationen soll Meeke von Toyota ein Dreijahresvertrag angeboten worden sein. Doch auch Citroën möchte sich die Dienste von Meeke weiter sichern.

Solberg, Rallye-Champion von 2003, rät Meeke: «Ich an seiner Stelle würde mit dem Team zusammenarbeiten, das mehr Stabilität gibt und sich stärker engagiert, und das ist aus meiner Sicht Toyota. Für mich wäre die Entscheidung klar. Man muss an eine längere Zeit denken. Kris kann wählen. Er muss ein starkes Team finden, mit dem er Weltmeister werden kann.»

Falls Meeke bei Toyota unterzeichnen sollte, so müsste er sich 2016 nur mit Tests zufrieden geben, aber das dürfte aus der Sicht von Petter Solberg nicht reichen: «Man muss eine gute Lösung finden. Man muss andere Möglichkeiten finden, um stark zu bleiben. So zum Beispiel kleinere Rallyes in nationalen Meisterschaften oder andere Rallyes in der Welt. Das wäre eine gute Vorbereitung für 2017 und man muss Trainingsmöglichkeiten 2016 finden.»

Für Solberg scheint Toyota eine sichere Bank: «Das ist ganz einfach. Toyota tritt schließlich wieder an, um zu gewinnen. Tommi ist ein guter Chef, er hat gute Ideen und er weiß, wie man diese auch umsetzt.»

Citroën gibt aber Meeke noch nicht verloren. «Ich kann sagen, dass wir noch mit Kris reden. Ich aber bevorzuge die direkten Gespräche mit ihm und nicht über die Medien», führte Yves Matton von Citroën an.

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