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Esteban Ocon: «Keine Zukunftssorgen»

Von Gerhard Kuntschik
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Seit wenigen Wochen weiss Esteban Ocon, dass seine fünfte Saison bei Alpine seine letzte sein wird. Sorgen macht er sich wegen seiner Zukunft aber keine, beteuert er gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Ich bin zuversichtlich. Es tut sich momentan sehr viel, es gibt viele Gespräche», sagt Esteban Ocon, für den es ausserhalb der Formel 1 keinen Plan B gibt: «Ein Wechsel ins Endurance-Team von Alpine steht für mich ausser Diskussion. Im Moment denke ich nicht, dass etwas schiefgehen könnte. Aber man weiß ja nie», sagt der Franzose, der das Alpine-Team nach der aktuellen Saison verlassen wird. Er hoffe natürlich auf eine baldige Klärung, denn im Moment passiere sehr viel. Übrigens: Ocon wird weiter von Mercedes und Toto Wolff gemanagt.

Zu den Gründen dafür, dass Alpine ihn nicht behält, sagt der 27-Jährige: «Solche Dinge passieren. Es war eine gemeinsame Entscheidung. Fünf Jahre sind in der Formel 1 eine lange Zeit, und es ist der richtige Zeitpunkt für mich, neue Wege zu gehen.» Er habe sehr viel erreicht, nicht nur den Sieg auf dem Hungaroring, sondern auch weitere Spitzenplätze. «Ich habe einige tolle Erinnerungen, aber ich erlebte auch schwierige Zeiten. Das Auto war nicht immer so, wie wir es uns wünschten.» Als Teamplayer fügt er an: «Ich wünsche der Equipe und Pierre (Gasly, der verlängert wurde) das Beste.»

In Barcelona kamen beide Alpine-Piloten in die Top-Ten, doch Ocon bleibt für Spielberg vorsichtig: «Das ist keine Garantie, dass es so weitergeht. Wir wissen nicht genau, warum es in Katalonien plötzlich besser lief als auf anderen Strecken. Wenn wir hier auch gut sind, wird es wohl in die richtige Richtung gehen. Wir haben einige Ideen, mal sehen, wie es wird.»

Als das Team im Februar in Enstone (geneinsam mit der WEC-Mannschaft) vorgestellt wurde, sei man «sehr demütig und sicher nicht besonders optimistisch» gewesen, gibt Ocon zu: «Wir hatten schon unsere Bedenken, dass das Auto nicht top sein werde. Als wir auf die Piste gingen, wurden sie noch verstärkt. Wir waren dann nicht gut genug, um die Probleme zu lösen. Da gab es auch Mängel in der internen Kommunikation.»

Zur Rückkehr von Berater Flavio Briatore meint Ocon nur: «Ich kenne ihn kaum, weiss aber um seine grosse Erfahrung, die hilfreich sein wird.»

Sein Lieblingskurs ist weiterhin der Hungaroring, «aber nicht, weil ich dort gewinnen konnte. Ich mag auch Suzuka sehr und war dort noch nie auf dem Podium.»

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 219 Punkte
03. Norris 150
03. Leclerc 148
04. Sainz 116
05. Pérez 111
06. Piastri 87
07. Russell 81
08. Hamilton 70
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 5
16. Ocon 3
17. Albon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 330 Punkte
02. Ferrari 270
03. McLaren 237
04. Mercedes 151
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Alpine 8
08. Haas 7
09. Williams 2
10. Sauber 0

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