Wurz: «Ein Rennen ist ein Rennen»
Start zur FIA-GT 1997 in Sebring. Wurz/Moore wurden damals Siebte
Bei den 12 Stunden von Sebring im kommenden März wird Peugeot wie im Vorjahr mit zwei Autos antreten. Bei Peugeot gibt es eine klare Aussage, das Rennen ist nicht mehr als Teil der Le Mans-Vorbereitung. Sportchef Olivier Quesnel: «Sebring ist Teil unseres Testprogramms. Es ist die ideale Strecke, das Rennen ist mit 12 Stunden sehr lang, wenn wir dort gut aussehen, ist es eine gute Basis für Le Mans!»
Vor zwei Jahren hatte Peugeot im Rennen sogar teilweise alte Teile im Auto, um die Laufzeit zu testen. «Das kann in diesem Jahr auch passieren, aber ich glaube es nicht. Wir testen genug, um solche Materialprüfungen abseits vom Wettbewerb durchführen zu können.» so Alexander Wurz gegenüber SPEEDWEEK.
Wurz ist amtierender Le Mans-Sieger, er betrachtet für sich Sebring weniger als Test, sondern als ein normales Rennen. Es ist sein erstes seit dem letztjährigen Triumph an der Sarthe, entsprechend motiviert ist er für den Klassiker in Florida: «Ein Rennen ist ein Rennen. Natürlich werde ich mich an die Order des Teams halten und tun, was sie von mir verlangen. Aber wenn wir dort zum Rennen antreten, dann, und ich denke, das gilt für das gesamte Team, wollen wir auch gewinnen.»
Für den Österreicher ist Sebring kein Neuland, doch sein einziger Auftritt auf dem Rüttelkurs ist schon ein paar Tage her. Bereits 1997 fuhr er dort in der FIA GT auf einem Mercedes CLK GTR. Sein Teamkollege war damals der junge Kanadier Greg Moore, der dann leider später zwei Jahre später bei einem ChampCar-Rennen in Fontana tödlich verunglückte. Wurz: «Ich kann mich an die Strecke von Sebring praktisch nicht mehr erinnern, aber ich weiss noch sehr gut, dass ich mit Greg viel Spass hatte!»