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24h Le Mans: Blick auf die Reserveliste für 2019

Von Oliver Müller
Nur Ersatz für die 24h von Le Mans 2019: Der Oreca 07 von Duqueine Engineering

Nur Ersatz für die 24h von Le Mans 2019: Der Oreca 07 von Duqueine Engineering

Insgesamt zehn Fahrzeuge haben es auf die Reserveliste für die 24 Stunden von Le Mans geschafft. Dort befinden sich teilweise sogar recht namhafte Teams, die einen Start beim großen Klassiker mehr als verdient hätten.

Mit der Verkündung der Startliste für die 24 Stunden von Le Mans hat der ACO (Automobile Club de l’Ouest) nun erst einmal definitive Fakten geschaffen. Nach aktuellem Stand werden acht LMP1, 17 LMP2, 17 GTE Pro und 18 GTE Am die diesjährige Ausgabe des Klassikers an der französischen Sarthe bestreiten. Sollte eines der startberechtigten Fahrzeuge jedoch noch zurückgezogen werden, so kommt die Reserveliste ins Spiel. Auf dieser befinden sich zehn Rennwagen, die anhand einer ebenfalls etablierten Reihenfolge aufrücken würden.

Platz eins dieser Liste hat Duqueine Engineering inne. Das französische Team hatte sich zunächst im LMP3-Sport etabliert, bevor 2018 der Aufstieg in die LMP2-Klasse der ELMS (European Le Mans Series) erfolgte. Die Truppe um Gilles Duqueine übernahm 2018 zudem den LMP3-Konstrukteur Norma Automotive und ist somit nun auch im Chassis-Business aktiv.

Auch beim zweitplatzierten Team High Class Racing wird die Enttäuschung groß sein. Die Dänen befinden sich in ihrer dritten LMP2-Saison und wurden bereits 2018 lediglich auf die Reserveliste gesetzt. Für 2019 wechselte High Class von einem Dallara P217 auf den Klassenprimus Oreca 07. Doch auch das konnte den ACO nicht überzeugen.

Regelrecht entsetzt zeigte sich sogar United Autosports. Die angloamerikanische Mannschaft fand ihren zweiten Ligier JS P217 ebenfalls nur auf der Liste der Ersatzfahrzeuge (Rang drei). Dabei hat das Team zwei Full-Season Entries in der ELMS, startete im Winter mit vier LMP in der Asian Le Mans Series und schicke 2018 in Europa auch noch fünf LMP3 (zwei in ELMS und drei im Le Mans Cup) auf die Piste. Zudem wurde bereits ein WEC-Engagement 2019/20 angekündigt. Wie viel mehr Treue kann man dem ACO eigentlich aussprechen?

Rang vier ging an den Ligier JS P217 von Eurasia Motorsport. Das Team von den Philippinen ist ebenfalls seit Jahren im ACO-Umfeld unterwegs. Auch die jeweils zweiten LMP2 von Panis Barthez Compétition (Rang fünf) und IDEC Sport (Rang sechs) bekamen nur einen Reserveplatz zugesprochen. An neunter Stelle befindet sich ein Oreca 07 von Meyer Shank Racing. Dieses amerikanische Team aus der IMSA-Serie (GTD-Klasse) wollte für Le Mans mit Algarve Pro Racing zusammenspannen. Ziel war es, das Damen-Aufgebot um Jackie Heinricher und Katherine Legge an der Sarthe antreten zu lassen. In Bezug auf Fahrzeuge mit Frauen an Bord hatte sich der ACO aber für den Ferrari 488 GTE von Kessel Racing entschieden, der es ins Feld der 60 Glücklichen geschafft hat.

Neben all den LMP2 befinden sich auf der Reserveliste auch drei GTE-Am-Boliden. Die beiden Porsche von EbiMotors (Platz sieben) und Project 1 (Platz acht) sind Full-Season-Entries aus der ELMS. Project 1 wird aber trotzdem in Le Mans dabei sein, da deren Porsche aus der FIA WEC natürlich im Feld für Le Mans gesetzt ist. TF Sport Red River Sport hat den zehnten und letzten Platz inne. Red River ist die Agentur des Rennfahrers Johnny Mowlem. Dieser hatte sich bereits für die Asian Le Mans Series 2018/19 mit TF zusammengetan. Doch für eine Le-Mans-Erlaubnis 2019 reichte dieser Auftritt noch nicht.

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