24h Le Mans: WeatherTech-Ferrari geht in Pro-Klasse
Der Ferrari 488 GTE Evo von WeatherTech Racing auf der Strecke in Le Mans
Nächste (kleine) Änderung für die Startliste der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans. WeatherTech Racing hat entschieden, nicht nicht in der GTE-Am- sondern in der GTE-Pro-Kategorie aufzulaufen. Hinter WeatherTech Racing steckt der Rennstall Scuderia Corsa aus Las Vegas, der seit vielen Jahren in der amerikanischen IMSA-Serie antritt.
In der GTE-Am-Wertung hätte das Team zwingend einen Fahrer mit am Start haben müssen, der von der FIA mit den Status Bronze versehen ist. «Wir hatten ein paar sehr gute Bronzefahrer, mit denen wir gesprochen haben. Aber wegen Corona und den Reisebeschränkungen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt, hatten wir nicht das hundertprozentige Vertrauen, dass alle im September in Le Mans zusammenkommen könnten», erklärt Cooper MacNeil, der Sohn von WeatherTech-Boss David MacNeil.
Cooper MacNeil wird in Le Mans auch wieder selbst ins Lenkrad des Ferrari greifen. Er teilt sich das Cockpit mit Ferrari-Werksfahrer Toni Vilander und Jeff Segal. Mit Segal war MacNeil bereits 2017 in Le Mans am Start. Mit Vilander gab MacNeil 2019 gemeinsam an der Sarthe Gas. In der nun verkündeten Konstellation MacNeil, Segal und Vilander war das Trio aber noch nie in Le Mans unterwegs.
«Es ist eine gute Nachricht, dass wir nächsten Monat in Le Mans in der Pro-Kategorie fahren werden» ergänzt Vilander. «Unser Fahrer-Line-up ist sehr solide und wir werden Cooper helfen, den maximalen Speed aus dem Auto herauszuholen. In der Pro wird der Ferrari etwas mehr Leistung haben. Jeff kennt die Strecke in Le Mans sehr gut und ist ein Meister darin, andere Fahrer zu coachen.»
In der GTE-Pro-Kategorie ist die Konkurrenz für WeatherTech Racing natürich um einiges stärker. Dort treten Aston Martin und Porsche mit jeweils zwei Werkswagen an. Dazu kommen noch zwei Ferrari von AF Corse und einer von Risi Competizione.