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24h Le Mans: Toyota macht im ersten Training die Pace

Von Oliver Müller
Lag in der ersten Session in Le Mans vorne: Der Toyota TS050 Hybrid

Lag in der ersten Session in Le Mans vorne: Der Toyota TS050 Hybrid

Kazuki Nakajima fährt im ersten freien Training der diesjährigen 24 Stunden von Le Mans die Bestzeit. Beide Toyota liegen an der Sarthe bislang an der Spitze und werden somit ihrer Favoritenrolle gerecht.

Die 88. Ausgabe der so legendären 24 Stunden von Le Mans hat begonnen. Am Donnerstagmittag fand bereits das erste von vier freien Trainings statt. Und dabei machte erwartungsgemäß Toyota die Pace an der Spitze des Feldes. Mit einer Zeit von 3:21,656 Minuten lag der TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima ganz vorne, wobei Nakajima gegen Ende der dreistündigen Session den schnellsten Umlauf in den 13,626 Kilometer langen Asphalt legte.

Die Zeit ist jedoch nicht wirklich das Nonplusultra. Hierzu dient der Vergleich mit dem freien Training der letztjährigen Ausgabe. Da schaffte Kamui Kobayashi bereits eine 3:18,091 Minuten und war somit gut dreieinhalb Sekunden schneller. Toyota fährt dieses Jahr mit einer ähnlichen Einstufung wie 2019 und muss lediglich sieben Kilogramm an Mehrgewicht mitführen.

Rang zwei im ersten freien Training 2020 ging an den zweiten Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López, der auf eine Zeit von 3:21,990 Minuten kam und somit 0,334 Sekunden hinter dem Boliden der Teamkollegen lag. Dritter wurde der Rebellion R13 von Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna mit einem Rückstand von 1,499 Sekunden.

Der zweite Rebellion mit Nathanaël Berthon, Louis Delétraz und Romain Dumas schnappte sich mit einem Rückstand von 3,260 Sekunden Rang vier. Der ENSO CLM vom ByKolles Racing Team mit Tom Dillmann, Bruno Spengler und Oliver Webb komplettierte die LMP1-Riege mit einem Rückstand von jedoch schon satten 6,786 Sekunden.

In der GTE-Pro-Klasse konnte sich Aston Martin in Szene setzen. Der Vantage AMR von Alex Lynn, Maxime Martin und Harry Tincknell sicherte sich mit 3:53,930 Minuten den Lead des ersten Trainings. Der Schwesterwagen von Marco Sørensen, Nicki Thiim und Richard Westbrook kam auf 3:54,992 Minuten und nahm somit Platz zwei ein. Dahinter folgte der beste Ferrari 488 GTE Evo von James Calado, Alessandro Pier Guidi und Daniel Serra mit 3:55,186 Minuten.

Die Bestzeit in der LMP2-Klasse ging mit 3:29,873 Minuten an den Oreca 07 von High Class Racing (Anders Fjordbach, Mark Patterson und Kenta Yamashita). In der GTE-Am Klasse lag der Aston Martin Vantage AMR von Paul Dalla Lana, Ross Gunn und Augusto Farfus mit einer Zeit von 3,55,484 Minuten an der Spitze.

Die Session war zudem für einige Zeit mit einer roten Flagge unterbrochen, als Steve Brooks im Porsche 911 RSR vom Team Project 1 einen Ausritt im Streckenabschnitt Indianapolis hatte. Am Donnerstagnachmittag folgt in Le Mans noch das zweite freie Training. Um 17:15 Uhr wird dann bereits die Qualifikation ausgetragen. Diese bestimmt die Startplätze ab Position sieben pro Klasse und legt zudem auch fest, welche Rennwagen in die Hyperpole am Freitagmittag einziehen.

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