Jaime Melo dreht in der neuen GT2-Waffe von Ferrari fleissig Runden in Fiorano.
Die Ferrari-Gegner in der GT2-Klasse müssen sich im kommenden Jahr warm anziehen, denn die Italiener bringen den neuen 458 GT2 an den Start. Der neue GT2 läuft schon fleissig im Testbetrieb, nachdem bei Michelin-Reifentest in Magny-Cours im Oktober noch eine getarnte Variante des GT2 unterwegs war, drehte Jaime Melo nun bei winterlichen Verhältnissen in Fiorano Runden im vollen Ornat. Erstmals sind nun im World Wide Web Bilder
(Link zum Bild auf einer externen Seite) von der neuen GT-Waffe der «Roten» aufgetaucht, der bereits Fabelzeiten nachgesagt werden.
Während die Front des 458 noch gewöhnungsbedürftig ist und wenig mit der Strassenversion gemein hat, treibt Ferrari-Tuner Michelotto, der sich für den Bau des Ferrari für die nun GT-Endurance getaufte Klasse verantwortlich zeichnet, den «Widebody» auf die Spitze. Mit der verbreiterten Evolutionsversion des F430 war der seit 2006 im Einsatz befindlichen GT2 in diesem Jahr im Spätherbst seiner Rennkarriere wieder auf die Siegerstrasse eingebogen. An Vorder- wie auch Hinterachse trägt der Neue massive Kotflügelverbreitungen.
Atmete der F430 GT die Kühlluft noch durch seitliche Kiemen in der Frontschürze aus, wurde die Kühlerposition nun wie der 2009er Evolution des Porsche RSR verlegt, die Kühlluft entwicht nun durch die Fronthaube.
Zum Einsatz des 458 im kommenden Jahr halten sich viele Teams noch bedeckt, was auch mit dem kolportierten extrem hohen Einstandspreis des 458 GT zusammenhängen dürfte. Relativ gesichert ist, dass Risi mit dem neuen Ferrari im kommenden Jahr gegen in der ALMS gegen Corvette, BMW, Porsche & Co. antritt.