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24h Le Mans: Nächstes Update der Startliste bekannt

Von Oliver Müller
Hypercar: Der Glickenhaus 007 LMH

Hypercar: Der Glickenhaus 007 LMH

Insgesamt 62 Fahrzeuge werden dieses Jahr bei den 24h von Le Mans mit von der Partie sein. Nun steht fest, welche Piloten die beiden Glickenhaus fahren. Herberth Motorsport wechselt auf den Porsche 911 RSR.

Die 24 Stunden von Le Mans sind das größte Langstrecken-Highlight der Welt. 2021 steigt der Klassiker am Wochenende des 21./22. August. Da wieder die beiden temporären Boxen aufgestellt werden, können abermals 62 Fahrzeuge (verteilt auf die vier Klassen Hypercar, LMP2, GTE Pro und GTE Am) teilnehmen. Nun hat der veranstaltende ACO ein Update der Entrylist herausgebracht. Darin sind einige spannende Details zu finden.

In der Hypercar-Klasse werden fünf Boliden auflaufen. Das sind zunächst einmal die beiden Toyota GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sowie der Alpine A480 mit André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière. Dazu kommen noch die beiden Glickenhaus 007 LMH.

Bislang stand aber noch nicht fest, wer diese beiden amerikanischen Boliden steuern wird. Glickenhaus hat einen Kader von sieben Piloten, welche auf die nur sechs zur Verfügung stehenden Plätze in Le Mans verteilt werden müssen. Ein Pilot muss den Klassiker also auslassen. Jetzt ist klar, dass dies der Amerikaner Gustavo Menezes sein wird. In der LM-Startliste stehen Luis Felipe Derani, Franck Mailleux und Olivier Pla im Fahrzeug #708 und Romain Dumas, Ryan Briscoe und Richard Westbrook im Schwesterwagen mit der #709.

Aus deutschsprachiger Sicht spannend ist der Blick auf Fahrzeug #69 aus der GTE Am. Dieses wird von Herberth Motorsport eingesetzt. Der Rennstall der Brüder Renauer ist vor allem aus dem ADAC GT Masters bekannt und dort (hauptsächlich) mit GT3-Fahrzeugen von Porsche unterwegs. Herberth hatte im Winter auch an der Asian Le Mans Series teilgenommen und dadurch einen LM-Entry ergattert.

Es war aber noch unklar, mit welchem Fahrzeug in Le Mans aufgelaufen werden soll. Zunächst war ein Ferrari 488 GTE Evo gelistet. Auch an einen Aston Martin Vantage AMR wurde zwischenzeitlich mal gedacht. Jetzt ist aber ein Porsche 911 RSR gemeldet worden.

Auch das Fahreraufgebot hat bei Herberth nun ein Update bekommen. Neben Teamchef Robert Renauer geben noch Ralf Bohn und Rolf Ineichen Gas. Bohn fährt schon seit einigen Jahren für Herberth – beispielsweise in der 24h Series der niederländischen Creventic. Rolf Ineichen ist jedoch eine Überraschung. Der schweizerische Gentleman-Pilot ist insbesondere aus dem ADAC GT Masters bekannt. Dort hat er immer wieder beeindruckende Leistungen gezeigt und war teilweise sogar auf dem Niveau einiger Voll-Profis. An dieser Stelle kann die vorläufige Entrylist eingesehen werden.

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