6h Monza: Toyota sichert sich die erste Startreihe
Zeigen der Konkurrenz das Heck: Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Monza
José María López ist bislang der Mann des Rennwochenendes bei der FIA WEC in Monza. Der Toyota-Werksfahrer hat bislang in allen freien Trainings die Bestzeit gefahren – und auch in der Qualifikation für das 6h Rennen lag er vorne. Mit einer Zeit von 1:35,899 Minuten schnappte sich López im GR010 Hybrid die Pole-Position. «Es ist recht ungewöhnlich, dass es klappt, in allen Sessions die Bestzeit aufzustellen. Jetzt bin ich aber sehr glücklich. Ich fühle mich im Auto richtig wohl», jubelte López, der sich das Fahrzeug mit Mike Conway und Kamui Kobayashi teilt.
Auch Rang zwei in der Qualifikation ging an einen GR010 Hybrid. Brendon Hartley lag lediglich 0,062 Sekunden hinter der López-Zeit zurück und sicherte somit sich und seinen beiden Wagenpartner Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima ebenfalls einen Startplatz in der ersten Reihe.
Dritter in der Qualifikation wurde der Alpine A480. Hier war Nicolas Lapierre im Zeittraining unterwegs und umrundete den 5,793 Kilometer langen Kurs in 1:36,121 Minuten, was einen Rückstand von 0,222 Sekunden bedeutete. Im Rennen sitzen auch noch André Negrão und Matthieu Vaxivière im französischen Boliden.
Die beiden Glickenhaus erreichten die Positionen vier und fünf. Mit einer Zeitverbesserung zum Ende der Session auf 1:36,686 Minuten fehlten Luis Felipe Derani, der mit Gustavo Menezes und Olivier Pla fährt, final 0,787 Sekunden auf die Spitze. Richard Westbrook hatte im zweiten 007 LMH aber schon 2,424 Sekunden Rückstand.
Die Quali-Session wurde durch einen Crash von Stoffel Vandoorne im LMP2 von Jota zudem für rund zehn Minuten unterbrochen. In der kleinen Prototypen-Klasse ging die Pole an den Oreca 07 vom Team WRT. Hier kam Charles Milesi auf eine Zeit von 1:38,527 Minuten.
Die GTE-Pole holte sich abermals Kévin Estre im Porsche 911 RSR. Der Franzose hatte bereits in Spa-Francorchamps und Portimão die Bestzeit aufgestellt. In Monza fuhr er 1:45,412 Minuten. Im Rennen teilt sich Estre wieder das Cockpit mit Werksfahrer-Kollege Neel Jani. Rang zwei ging mit einem Rückstand von 0,065 Sekunden an den Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado. Es folgten der zweite Porsche von Richard Lietz und Gianmaria Bruni und der Ferrari von Daniel Serra und Miguel Molina.
In der GTE-Am-Kategorie steht diesmal Aston Martin ganz vorne. Der Vantage AMR von TF Sport kam mit Ben Keating am Steuer auf eine Zeit von 1:47,272 Minuten. Die 6h von Monza starten am Sonntag um 12:00 Uhr MESZ.