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6h Monza: Beide Toyota im ersten WEC-Training vorne

Von Oliver Müller
Der schnellste Toyota GR010 Hybrid: Hier mit Mike Conway am Steuer

Der schnellste Toyota GR010 Hybrid: Hier mit Mike Conway am Steuer

José María López war im ersten freien Training der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Monza der schnellste Pilot. Auch Alpine und Glickenhaus zeigten sich stark und nicht weit entfernt. Ferrari in der GTE-Klasse an der Spitze.

Das Rennwochenende der FIA WEC in Monza ist eröffnet: Am Freitag fand das erste freie Training auf der 5,793 Kilometer langen Strecke in Norditalien statt. Und da zeigte sich Toyota gleich bestens aufgelegt. Mit einer Zeit von 1:38,401 Minuten hatte Werksfahrer José María López die Bestzeit aufgestellt. Im Rennen teilt sich der Argentinier wie üblich das Cockpit mit Mike Conway und Kamui Kobayashi.

Mit lediglich 0,134 Sekunden Rückstand landete der zweite GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley auf Platz zwei des freien Freitagstrainings. Hier zeichnete sich Hartley für den besten Umlauf verantwortlich. Auch der Alpine war nicht weit von der Spitze entfernt. Dem A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière fehlten final 0,152 Sekunden auf die López-Zeit.

Auch bei Glickenhaus gab es zufriedene Gesichter. Der amerikanische Hersteller ist in Monza erstmals mit zwei 007 LMH unterwegs – und die belegten die Plätze vier und fünf. Der Wagen von Romain Dumas, Franck Mailleux und Richard Westbrook hatten einen Rückstand von 0,641 Sekunden; Luis Felipe Derani, Gustavo Menezes und Olivier Pla lagen 0,684 Sekunden zurück.

Spannend ist in Monza immer auch der Blick auf die Top-Speeds. Hier hatten die beiden Glickenhaus mit 316,7 und 315,8 km/h die Nase vorne. Toyota folgte mit 314,9 und 314,0 km/h. Alpine kam auf 310,3 km/h.

Die Hypercars hatten auch alle LMP2-Fahrzeuge auf der Uhr überflügelt. Das war zuletzt in den freien Trainings der FIA WEC nicht immer der Fall gewesen. Schnellster LMP2 wurde am Freitag der Oreca 07 von United Autosports USA mit Philip Hanson, Fabio Scherer und Filipe Albuquerque und einer Zeit von 1:39,373 Minuten.

Beim Heimspiel zeigte sich Ferrari in der GTE-Pro-Klasse bestens aufgelegt. Beide 488 GTE Evo markierten die Klassenspitze. Daniel Serra und Miguel Molina kamen auf 1:46,329 Minuten. Die AF-Corse-Teamkollegen Alessandro Pier Guidi und James Calado lagen 0,371 Sekunden zurück. Dahinter folgten die beiden Porsche 911 RSR von Kévin Estre und Neel Jani sowie von Richard Lietz und Gianmaria Bruni. In der Am-Wertung lag der Porsche von Project 1 mit Egidio Perfetti, Matteo Cairoli und Riccardo Pera und einer Zeit von 1:47,194 Minuten vorne.

In der Monza wird erst wieder am Samstag Gas gegeben. Das zweite freie Training beginnt bereits um 9:30 Uhr. Danach folgen noch das dritte Training (ab 14:00 Uhr) und ab 18:00 Uhr die Qualifikation.

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