MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

24h Le Mans: Die Startphase des WEC-Klassikers 2021

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid #7 führt die 24h Le Mans an

Der Toyota GR010 Hybrid #7 führt die 24h Le Mans an

Mächtig Trubel gab es in der Startphase der 24h Le Mans 2021. Crash zwischen Toyota und Glickenhaus. Dazu noch Regen. Doch danach kam etwas Ruhe ins Feld. Ferrari in der GTE-Klasse vorne. Das ist der erste Zwischenstand.

Die 89. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans hat begonnen. An der Spitze des Feldes haben sich nach rund anderthalb Rennstunden die beiden Toyota eingenistet. Der GR010 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López führt vor dem Schwesterwagen mit Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley. Der Alpine A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière liegt auf Platz drei.

Rund eine Stunde vor Rennstart öffnete der Himmel jedoch seine Schleusen und sorgte für dichten Regen rund um den 13,626 Kilometer langen Kurs. Somit entschied die Rennleitung, das Rennen hinter dem Safety-Car zu starten. Insgesamt zwei Runden blieb das Sicherheitsfahrzeug auf der Strecke, bevor das Rennen in der typischen 2x2-Formation dann letztendlich richtig freigegeben wurde.

Pole-Setter Mike Conway blieb in Führung. Doch schon beim Anbremsen der ersten Schikane beim Dunlop-Bogen gab es Chaos. Zunächst setzte sich Nicolas Lapierre im Alpine auf Platz zwei. Doch Olivier Pla im Glickenhaus räumte den zweiten Toyota von Sébastien Buemi ab. Der Schweizer fiel bis ans Ende des Feldes zurück.

Dennoch Glück für Buemi: Wie Toyota bestätigte, gab es keinen Schaden am Bodywork des GR010 Hybrid. Doch rund anderthalb Minuten gingen durch die Aktion verloren. Beim Glickenhaus war die vordere rechte Seite beschädigt, die aber beim Boxenstopp mit einer neuen Nase wieder hergestellt wurde. Zudem gab es zehn Strafsekunden für Pla.

Bei nasser Strecke lagen die Rundenzeiten jenseits der 4-Minuten-Marke. Erst nach und nach trocknete die Strecke ab, sodass noch vor der ersten Rennstunde Slicks aufgezogen werden konnten. Buemi machte immer mehr Plätze gut – und konnte nach einer Stunde und 15 Minuten den zweiten Platz einnehmen. Dabei profitierte er auch von einem Dreher von Lapierre im Alpine.

Insbesondere bei nasser Strecke taten sich die beiden Glickenhaus schwer, sodass sie auch hinter einige LMP2 zurückfielen. Mittlerweile liegen sie aber wieder auf den Plätzen fünf und sechs.

Auch in der GTE-Pro-Klasse gab es gleich als das Rennen frei gegeben wurde oben beim Dunlop-Bogen den ersten Schock. Maxime Martin, der im Porsche von Hub Auto Racing von der Klassen-Pole startete, wurde von einem LMP2 herumgedreht. Im Durcheinander der Anfangsphase übernahmen dann zwei beiden Corvette die ersten beiden Plätze. Später gab es eine Ferrari-Doppelführung. Doch in der engen Klasse ändern sich die Position ständig.

Das ist der Stand nach rund anderthalb Stunden

Hypercar-Klasse
Toyota #7 - Conway/Kobayashi/López
Toyota #8 - Buemi/Nakajima/Hartley
Alpine #36 - Negrão/Lapierre/Vaxivière
Glickenhaus #708 - Derani/Mailleux/Pla
Glickenhaus #709 - Briscoe/Dumas/Westbrook

GTE-Pro-Klasse
Ferrari #52 - Serra/Molina/Bird
Corvette #64 - Milner/Tandy/Alexander Sims
Porsche #79 - MacNeil/Bamber/L. Vanthoor
Ferrari #51 - Pier Guidi/Calado/Ledogar
Porsche #91 - Bruni/Lietz/Makowiecki
Corvette #63 - García/Taylor/Catsburg
Porsche #92 - Estre/Jani/Christensen
Porsche #72 - D. Vanthoor/Martin/Parente

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