Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Delta Wing Project lebt

Von Oliver Müller
Scott Clark (Michelin) und Duncan Dayton präsentieren den DW

Scott Clark (Michelin) und Duncan Dayton präsentieren den DW

Im Rahmen des «Petit Le Mans» wurde das erste Showcar des kuriosen Delta Wing Projects enthüllt.

Als im Juni in Le Mans Delta Wing auserwählt wurde, die sogenannte 56. Box zu füllen war die Verwunderung gross. Nur wenige konnten sich vorstellen den Wagen, der eher an das «Batmobil» erinnert, beim traditionellen Klassiker an der Sarthe starten zu sehen.

Mit der 56. Box möchte der Le Mans Veranstalter ACO alternative Antriebskonzepte für den Motorsport ermutigen. Delta Wing plante ursprünglich Chassishersteller für die Indycar Serie zu werden, jedoch wurde hier Mitte letzten Jahres Dallara weiter verpflichtet, so dass man leer ausging. So spannte man mit ALMS Gründer Don Panoz zusammen und entwickelte den Wagen in Richtung Langstrecke.

Der Delta Wing möchte von der Grundausrichtung ein 50% Fahrzeug sein. Dies bedeutet unter anderem, dass man mit dem halben Gewicht eines LMP unterwegs sein. Ausserdem besteht der Wagen auch aus nur halb so vielen Teilen wie ein LMP; man wird halb so viel Sprit verbrauchen und auch nur halb so viele Reifensätze benötigen.

Diese Reifensätze werden von Michelin geliefert werden. Der französische Hersteller steht dem Projekt als Technikpartner zur Seite und entwickelt gerade sehr spezielle Reifenmischungen. Entgegen erster Gerüchte wird der Wagen sogar zwei Vorderreifen besitzen. Diese fallen jedoch ungewöhnlich schmal aus. Das im Paddock enthüllte Fahrzeug hat zwei Reifen mit der europäischen Reifenbreite 135 montiert. Diese Breite soll auch in Zukunft weiter beibehalten werden.

Weitere Details zum Delta Wing finden Sie in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift SPEEDWEEK am kommenden Dienstag.
 

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